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Glänzende Leistungen der Flossis bei den Weltmeisterschaften im Finswimming 2024 in Belgrad
Für ein grandioses Finale sorgte Justus Mörstedt (SC DHfK Abt. Finswimming) bei der WM. Über 100m Streckentauchen musste er sich noch mit der Holzmedaille zufriedengeben. Auf seiner diesjährigen Paradestrecke 200m Streckentauchen, auf der er bis zur WM noch den Weltrekord hielt, musste er sowohl Gold als auch den Weltrekord nach China abgeben und sich mit Silber „begnügen“.
An den beiden letzten Wettkampftagen demonstrierte Justus dann den Kontrahenten seine Leistungsfähigkeit und gewann souverän Gold sowohl über 100 als auch 200 Meter Finswimming. Sein Coach Lutz Riemann, als Co-Trainer vom VDST akkreditiert, war außer sich vor Freude und betitelte die Leistungen seines Schützlings mit „ein Hammertyp“. Treffender kann man es wohl nicht formulieren. Trotz fast 40 Grad Außentemperatur und bei zeitweise fast 39 Grad in der Schwimmhalle, behielt Justus am vierten und fünften Tag einen kühlen Kopf und absolvierte grandiose Rennen – eine „Hammer-Leistung“.
Eine weitere Einzelmedaille gewann Lilly Placzek (SG Dresden). Anders als es im sächsischen Finswimming bisher üblich war, schwimmt sie nicht mit einer großen Monoflosse im Delphinstil, sondern absolviert die Strecken mit kürzeren Duoflossen im Kraulstil. Sie ist seit Langem die erste Deutsche, die international in dieser Disziplin an den Start geht. Bei den letztjährigen Europameisterschaften zeigte sie schon ihr Potenzial auf der Sprintstrecke – wurde aber leider wegen eines Startfehlers auf Rang 2 liegend disqualifiziert.
In diesem Jahr lief nun alles glatt und Lilly konnte sich bei ihrer ersten Weltmeisterschaft in einem starken Starterfeld den Vizeweltmeistertitel über 50m Bifin mit nur 0,15 Sekunden Abstand auf die Weltmeisterin sichern.
Ein weiterer Weltmeistertitel ging (fast schon erwartet) über 1.500m zum dritten Mal in Folge an Johanna Schikora. Die Berlinerin ist seit Jahren im VDST-Team erfolgreich auf den Mittel- und Langstrecken. In diesem Jahr musste sie leider verletzungsbedingt jedoch auf die weiteren Starts verzichten.
Ein Rücktritt vom Rücktritt wurde es für Max Poschart. Der Sützpunkttrainer des Landestauchsportverbandes Sachsen wollte ursprünglich seine drei Sportschüler Niklas Loßner (SC Riesa), Emily Hempler und Marcel Porges (beide SC DHfK Leipzig) vor Ort unterstützen und anfeuern.
Nun, wenn der ehemalige Weltmeister und World-Games Sieger schonmal vor Ort ist, was liegt näher, als das Nationalteam in den Staffeln zu unterstützen.
Mit Blick auf die Medaillenchancen und die anstehenden World-Games-Qualifizierungen wurden es dann aber nicht nur Vorlaufeinsätze, sondern auch noch das ein oder andere Finale. So gewann Max mit Niklas Loßner, Marek Leipold (Thüringen) und Justus Mörstedt Bronze über 4x100m FS und mit Lilly Placzek, Justus Mörstedt und Nadja Barthel (SC DHfK Leipzig) ebenfalls Bronze in der Doppelmix Staffel über 4x100m SB (2 Sportler mit Mono und zwei mit BiFin). Neben Lilly startete auch er mit Duoflossen.
Die Damenstaffel mit Michele Rütze, Nadja Barthel und den beiden Berlinerinnen Lara Gawenda und Johanna Schikora erreichte mit neuem deutschem Rekord über 4x100m FS den 7. Rang.
Michele Rütze und Niklas Loßner gelangen auf ihren wichtigsten Strecken ebenfalls Finalplatzierungen. Damit sind für das deutsche Teams einige Tickets für die World Games, die als wichtigstes Highlight im nichtolympischen Sport aller vier Jahre und 2025 in China stattfinden, gebucht!
Als Trainer berichtet Max voller Freude: „Die wichtigste Strecke, die 4x100m FS am ersten Tag, brachte viel Druck und Aufregung mit sich. Schließlich geht es um die Teilnahme an den World Games. Bei den Weltcups mussten die deutschen Staffeln mit ihren Disqualifikationen noch einen herben Rückschlag einstecken. In Belgrad jedoch schwammen die Frauen und Männer mit hervorragenden Teamleistungen und erzielten großartige Zeiten, die voraussichtlich für eine Qualifikation ausreichen werden.“
Die Präsidentin des Landestauchsportverbandes Sachsen ist voll des Lobes für die Finswimmer: „Ich habe einen großen Respekt vor den Leistungen der jungen Menschen und gratuliere dem gesamten Team herzlich. Ein großer Dank geht dabei natürlich auch an die Trainer und die Vereine für ihre Arbeit und die Unterstützung unserer Athletinnen und Athleten!“
Mit Blick auf die 2029 in Deutschland stattfindenden World Games sieht sie die langfristige Entwicklung im Finswimming in Sachsen auf einem guten Kurs: „Dass wir Max Poschart nach seiner Laufbahn als Vorbild im Trainerjob für die Betreuung der Sportschüler halten konnten, ist ein großer Glücksfall.“
Fotos: Max Poschart/Martin Grabowski VDST
Finswimming-Nachwuchs erfolgreich bei der Jugendeuropameisterschaft
Vom 27. bis 30. Juni fanden die Jugendeuropameisterschaften der Flossenschwimmer in Klaipeda, Litauen, statt. Von den elf Athletinnen und Athleten des Nationalteams kamen fünf aus Sachsen. Eine weitere Athletin trainiert am Stützpunkt Leipzig, startet jedoch für den Berliner TSC. Mit insgesamt zwölf Finalteilnahmen bewiesen Kyra Säbisch, Emily Hempler, Hannah Troppschuh, Ben Joseph Schoodt und Alex Michael Berger ihre Zugehörigkeit zum Nationalteam.
Für Kyra, Hannah, Ben und Alex war es der erste große Wettkampf auf internationaler Bühne, was sowohl große Freude als auch Anspannung mit sich brachte. Kyra Säbisch krönte ihre großartige Saison mit drei neuen Bestzeiten und einem neuen deutschen Jugendrekord über 50 Meter FS in 18,99 Sekunden. Emily Hempler zeigte ihre Vielseitigkeit und erreichte über beide 400-Meter-Strecken souverän den sechsten Platz. Über ihre Paradestrecke, die 1500 Meter, belegte sie den fünften Platz. Hannah Troppschuh musste lange warten, bis sie ins Wettkampfgeschehen eingreifen konnte. Die ersten Tage trainierte sie weiter und verfolgte die ersten drei Finalabschnitte als Zuschauerin. Als sie dann endlich mit ihrer Druckluftflasche auf den Startblock durfte, überraschte sie alle und schwamm sich in einem unglaublich spannenden Rennen auf den dritten Platz – und das mit erst 15 Jahren.
Die Jungs zeigten insbesondere in den Staffeln starke Leistungen. Mit zwei fünften Plätzen in der 4x50 Meter FS und der 4x200 Meter FS Staffel bewiesen sie, dass ihre Nominierung trotz fehlender Normzeit gerechtfertigt war. Ben schaffte es sogar, sich über die Sprintstrecke 50 Meter Apnoe ins Finale zu schwimmen. Für Alex reichte es trotz Bestzeit über 200 Meter FS nicht fürs Finale.
Damit geht die Wettkampfsaison für einen Großteil der Jugendlichen erfolgreich zu Ende. Viele neue Erfahrungen wurden gesammelt und neue Motivation für die kommende Saison gewonnen. Natürlich wurden auch weitere kleine Baustellen aufgezeigt, die in der kommenden Saison angepackt werden sollen.
Emily Hempler stellt sich einer weiteren Herausforderung und wird auch bei den Weltmeisterschaften der Erwachsenen an den Start gehen. Die Spannung steigt weiter. Für viele Athletinnen und Athleten steht nun die Qualifikation für die im kommenden Jahr anstehenden World Games im Fokus.
Fotos: VDST/Max Poschart
Heimkinderausfahrt TC Dresden Mitte
Tauchclub Dresden Mitte bringt Heimkindern die Faszination des Tauchens näher bei der Motorrad-Heimkinderausfahrt 2024
Der Beinhart e.V. organisierte kürzlich die Motorrad-Heimkinderausfahrt 2024, bei der rund 400 Motorräder mit 350 Heimkindern eine große Runde im Convoi fuhren. Das Ende der Fahrt fand im Billybad in Bergieshübel statt, wo der Tauchclub Dresden Mitte mit fast 20 Helfern und ihren eigenen Kindern vor Ort war.
Die engagierten Helfer des TCDresden Mitte nutzten die Gelegenheit, um etwa 50 Kindern und ihren Betreuern die Faszination des Tauchens näher zu bringen. Zunächst mussten die Kinder mit ihren Betreuern den Schriftkram erledigen, wobei das erfahrene Schreibteam des TCDM einfühlsam half und auch als Seelsorger fungierte, um einigen Kindern die Angst zu nehmen.
Anschließend wurden die Kinder mit der Ausrüstung vertraut gemacht, wobei viel erklärt wurde, und die Ausrüstung angelegt und eingestellt wurde. Nach einer gründlichen Vorbereitung und dem erlernen einiger Grundzeichen ging es dann ins Wasser. Ein TL1 und drei Trainer C tauchten gemeinsam mit den Kindern ab, nachdem diesen der Druckausgleich erklärt, und das Atmen unter Wasser getestet wurde.
Das 19 Grad kalte Wasser konnte die anfängliche Kälte schnell vertreiben, und die Taucher hatten manchmal Mühe, die Kinder wieder an die Wasseroberfläche und aus dem Becken zurückzubringen. Eine Rettungspuppe des DLRG namens Luigi übte eine besondere Faszination aus, und einige Kinder wollten unbedingt Luigi retten - mit Hilfe der Taucher gelang dies natürlich auch.
Nachdem die Kinder ihren Tauchgang beendet hatten und strahlend aus dem Wasser stiegen, erhielten sie stolz eine Schnuppertauchurkunde. Die Heimkinderausfahrt war bereits die 13. für den Tauchclub Dresden Mitte, und sie hoffen auf viele weitere Teilnahmen in Zukunft.
Das Lächeln und die Freude der Kinder, denen es oft schwerer fällt als anderen, sind für den Tauchclub Dresden Mitte Belohnung genug und zeigen, dass auch Taucher einen großen Beitrag leisten können. Ein besonderer Dank gilt dem https://www.motorradfreunde-pirna.de/ e.V. der jedes Jahr dieses beeindruckende Event auf die Beine stellt und durchführt.
Tauchen – Mehr als nur Sport!?: Begleitausstellung zur Videopodcastreihe "School’s out!? – Behind the Scenes" noch bis August 2024
Zum Tag der Umwelt am 5.6.2024 möchten wir gern nochmals unser Bildungsprojekt für Kinder und Jugendliche in den Fokus nehmen
Die Vereinten Nationen haben 17 globale Nachhaltigkeitsziele veröffentlicht. In Leipzig gibt es 17 Stadtteilbibliotheken und jede dieser Bibliotheken gestaltet einen eigenen Beitrag zu einem dieser Ziele. Die Bibliothek in der Steinstraße 42 hat sich Ziel 14 "Leben unter Wasser" auf die Fahnen geschrieben und das Naturkundemuseum Leipzig dazu eingeladen, diese Ausstellung zu gestalten.
Infolgedessen entstand eine kleine, aber sehenswerte Ausstellung zum Making of der 4. Staffel der Videopodcastreihe School's Out !?, die die Besucherinnen und Besucher durch das Treppenhaus in die 2. Etage führt.
Dort erwartet sie ein Monitor mit Szenen aus der gemeinsamen Produktion des Naturkundemuseums Leipzig mit uns und der Sächsischen Landesstiftung Natur und Umwelt. Die Ausstellung "Behind the Scenes" zeigt Szenen der Dreharbeiten. Ergänzt wird die Ausstellung durch Fotos unserer Fotografen, die Flora und Fauna der heimischen Gewässer zeigen.
"Bock auf Bildung" ist der passende Einstieg mit dem ersten Plakat. Das Videopodcastprojekt ist ein Umweltbildungsprojekt unter Nutzung moderner Medien, mit dem viele Menschen erreicht werden können. Es erfüllt somit auch das vierte Nachhaltigkeitsziel – Bildung für alle!
Im Fokus steht natürlich auch das Thema Gewässerschutz. Die Vertreter der Vereine, die an der Produktion mitgearbeitet haben, widmen sich diesem Thema. Die Kolleginnen und Kollegen vom TC Borna, TSV Leipziger Delphine und TAZA Tauchclub Naunhof engagieren sich seit Jahren aktiv im Rahmen ihres Hobbys für den Schutz und die Beobachtung ihrer Tauchgewässer und unterstützen damit auch das entstehende Umweltnetzwerk.
Wir danken den Initiatorinnen für diese schöne und sehenswerte Ausstellung und die Wertschätzung der Arbeit unserer engagierten Taucherinnen und Taucher!
Ihr kennt die Podcastreihe noch nicht? Dann schaut hier rein, aktiviert die Glocke und bleibt neugierig!
Naturkundemuseum Leipzig - YouTube
Weitere Informationen findet ihr hier:
Premiere zum Videopodcastprojekt School's out (tauchsport-sachsen.de)
Trainer C Kurs 2024 5.WE - Abschluss
Freitag:
Wir alle waren doch etwas nervös wegen der anstehenden Prüfung, gut, dass man Falko nochmal reichlich Löcher in den Bauch fragen konnte. Besonders haben wir uns über die Tauchgangberechnung ausgetauscht, es war doch etwas her das wir diese zuletzt gemacht hatten. Die Lernsession würde durch ein wunderschönes Himmelspektakel unterbrochen.Staunend bewunderten wir die Nordlichter am sächsischen Himmel über Ammelshain. Das konnte nur ein gutes Zeichen sein, da waren wir uns sicher.
Samstag:
Der Samstag stand ganz im Zeichen der theoretischen Abschlussprüfungen.Nachdem wir (gut vorbereitet und mit Deko-Tabelle am Platz) die beiden Prüfungen geschrieben haben, hörten wir die Vorträge aller Teilnehmenden.Die Zeit, welche die Prüfer für die Durchsicht der schriftlichen Tests benötigten, nutzten wir die sonnige Mittagszeit für einen schönen Tauchgang im See.
Nach dem Auftauchen und der Verkündigung der für alle erfreulichen Ergebnisse nahmen wir, begleitet von fröhlichen Worten unserer Ausbilder, glücklich unsere Geschenke (ein personalisiertes Handtuch mit einem nagelneuen Logo des LV Sachsen) in Empfang.
Nachmittags besorgten wir uns dann eine Menge Grillfleisch und ließen es uns richtig gutgehen. Angeregt durch Eierlikör, Bier und Gin (das Party-Gesetz von Dalton) feierten wir bis in die Nacht die erfolgreich bestandenen theoretischen Prüfungen an einem Lagerfeuer und genossen die schöne Gemeinschaft.
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