Am Freitag fuhren wir los. Die Fahrt war 300 Kilometer lang, recht eng und dauerte 3 Stunden, da wir wegen den vielen Tauchsachen in unserem Gepäck sehr nah zusammenrücken mussten.

Als wir ankamen, haben wir als erstes unsere Zelte aufgebaut, direkt danach haben wir gegessen, das Organisationsteam grillte und dazu gab es Brot, Salat und Schafskäse. Nach dem Essen spielten wir mit den anderen Jugendlichen Maumau und unterhielten uns mit ihnen, bevor uns die Trainer um Mitternacht schlafen schickten.

 

Samstag gab es 8:30 Uhr Frühstück, Dörte hatte Brötchen geholt, außerdem Wurst Käse und Marmelade. Nach dem Frühstück machten wir Joga und spielten Volleyball. Anschließend erhielten wir eine theoretische Einführung in die Grundlagen des Apnoetauchens, die wir bei unserem 14:00 stattfindenden ersten Tauchgang praktisch erproben konnten. Ich tauchte mit Fenris, Simon, Markus und unserem Tauchlehrer Elmar.

Markus „übte“ für seinen eigenen Tauchlehrer Abschluss und trainierte uns, Elmar gab ihm und uns Tipps und Hilfestellungen. Wir absolvierten das Tieftauchen und die Rettungsübung. Später, als wir wieder aus dem Wasser raus waren, wurden wir gefragt, ob wir an diesem Tag noch einen zweiten Tauchgang machen wollen, waren aber der Ansicht, dass wir die restlichen Übungen auch noch am nächsten machen könnten. Stattdessen schrieben wir die

theoretische Prüfung, über deren Ausgang ich aus datenschutzrechtlichen Gründen nichts sagen kann. Danach grillten wir und gingen mit den anderen Jugendlichen und ohne die Erwachsenen spazieren. Wieder gingen wir Mitternacht schlafen.

Sonntag machten wir das Joga vor dem Frühstück, im Gegensatz zu anderen Apnoe Trainingslagern ist niemand eingeschlafen. Nach dem Frühstück absolvierten alle Gruppen den zweiten Tauchgang und wir machten die restlichen Übungen, nämlich Sichern, Zeittauchen und Streckentauchen in einer bestimmten Tiefe. Markus beschwerte sich bei Simon und mir, dass wir zu schnell geschwommen sind, was uns beiden allerdings gar nicht so vorkam. Nach dem Tauchgang packten wir unsere Sachen und fuhren von 15:00 – 18:00 Uhr zurück nach Chemnitz, wo wir unsere Tauchausrüstung teilweise aufhängten, den Rest nahmen wir mit nach Hause und trockneten ihn dort.

ApnoeDia3g

Alles in allem war es ein sehr schönes Wochenende, wir alle haben neue Menschen kennengelernt und konnten unsere Apnoe Prüfungen ablegen. In der abschließenden Kritikrunde in Salzgitter gab es nichts zu bemängeln, abgesehen vom Wetter, was wir aber leider nicht ändern konnten. Wir alle freuen uns auf die nächste Veranstaltung dieser Art.

Emil Lorenz, 1. Chemnitzer Tauchverein e.V.