Am letzten Novemberwochenende fand traditionell der Kaderförderlehrgang und das Kadertrainerseminar des Landestauchsportverbandes Sachsen e.V. statt. Die Veranstaltung, die sich als bedeutende Fördermaßnahme für den Nachwuchsleistungssport im Finswimming und Tauchsport etabliert hat, zog zahlreiche talentierte Sportler und engagierte Trainer nach Leipzig.
 
Die diesjährige Ausgabe des Events hielt einige aufregende Neuerungen bereit. Neben dem bewährten Training am Videomessplatz für Schwimmtechnik erweiterte man das Angebot um einen speziellen Videomessplatz für den Startsprung. Ausgewertet durch das Stützpunkttrainerteam Leipzig wurde den Sportlern ermöglicht, ihre Technik vom Absprung weg genauestens zu analysieren und zukünftig zu optimieren. Parallel dazu vermittelte Worldgames-Goldmedaillengewinner Justus Mörstedt den Teilnehmern praxiserprobte Übungen und Methoden zur Verbesserung der Mobilität für Finswimmer.
 
Die Veranstaltung dient jedoch nicht nur dem Training der Sportler, sondern gleichzeitig auch der Weiterbildung der Kadertrainer. Während die Nachwuchsathleten ihre Kenntnisse über das Finswimming erweiterten, nutzten die Trainer die Zeit für eine Fortbildung im Bereich des Aufbau- und Anschlusstrainings. Eine Überraschung bot der Einblick in die biomechanische Grundlagen der Delfinbewegung durch Lutz Riemann, dem Trainer der zahlreicher Nationalmannschaftskader der vergangenen Jahrzehnte, welche von den Teilnehmern als Offenbarung empfunden wurde. Diese parallel stattfindenden Aktivitäten unterstreichen die ganzheitliche Ausrichtung der Veranstaltung, die nicht nur auf die Förderung der Athleten, sondern auch auf die ständige Weiterentwicklung der Trainer abzielt.
 
Insgesamt bot der diesjährige Kaderförderlehrgang und das Kadertrainerseminar in Leipzig eine ideale Plattform für den sportlichen Austausch, die gezielte Förderung junger Talente und die professionelle Weiterbildung der Trainer. Der Landestauchsportverband Sachsen e.V. setzt damit erneut ein starkes Zeichen für die nachhaltige Entwicklung des Leistungs-Tauchsports in Deutschland.
 

05.01.2023

Der Tag startete mit einer Unterrichtszeit, sodass der Körper vor der zweiten Wassereinheit richtig wach werden konnte, während die Köpfe schon hart arbeiteten.

Nach einem leckeren Mittagessen und der Pause für uns, trafen wir uns bei der Turnhalle, um Inlineskating zu machen. Wir hatten 20 Minuten Zeit für das Einfahren und Verarbeiten der Wassereinheit. Danach machten wir Übungen, um den Gleichgewichtssinn zu stärken. Als letztes fuhren wir dreimal fünf Minuten so schnell wie es geht. Vor dem Abendessen gingen wir um uns auszuruhen auf unsere Zimmer. Nach dem Abendessen machten wir Athletik/Kraft in der Sporthalle mit einem Lauf-ABC und vielen weiteren Sachsen, wie z.B. die Hund-Löwe-Übung, den Hund, uvm. Als letztes hatten wir Zeit um uns zu dehnen. Als wir eine kurze Pause auf unseren Zimmern hatten, ging es auch schon wieder runter, um in den Seminarraum zu gehen. Im Seminarraum sprachen wir über den Tagesablauf und die persönliche Einschätzung für das heutige Training. Es wurden auch Videos vom Kaderförderlehrgang gezeigt und wir mussten mit den Trainern dann besprechen was zu verbessern ist. Danach gingen wir müde in die Betten, um für den morgigen Tag fit zu sein.

Hanna Nisch / 1.CTV (Korrektur Leonie-F. Holtz / DHfK)

06.01.2023

Am Freitag morgen haben sich alle Sportler gut erholt um 7:30 Uhr zum Frühstück versammelt, um dann gut gestärkt um 9.00 Uhr für die Radtour anzutreten. Nachdem denn die Bikes verteilt und getestet waren ging es auch schon direkt los auf die Radwege des Rabenbergs. Nachdem die Gruppe gemeinsam einige Meter zurückgelegt hatte, wurde nach Leistungsambitionen getrennt. Die erfahreneren Sportler fuhren mit ihrem Guide eine etwas steiler sowie längere Route. Nach kurzer Fahrt in den geteilten Gruppen kamen alle wieder zu einem Gruppenbild am kleinen Waldteich zusammen. Anschließend trennten sich die Wege wieder, bis man sich zu einer erneuten Pause kurz hinter der tschechischen Grenze traf. War auch die letzte Pause geschafft, war nun das Ziel wieder heil am Hotel anzukommen. Nach knapp 2 Stunden endete dann die Radtour, welche gemischte Eindrücke hinterließ. Ohne Pause ging es dann direkt in die Schulzeit über, bei welcher noch einige offene Schulaufgaben erledigt wurden. Nach 60 bis 90 Minuten Anstrengung für den Kopf folgte das Mittagessen, wo es Energie gewinnen sowie Reserven füllen hieß. Nach einer zweieinhalbstündigen Mittagspause begaben sich die Sportler dann in den Kraftraum, um dort in den folgenden zwei Stunden ein Krafttraining zu absolvieren. Als diese letzte Einheit für den Tag geschafft war, hatten die Sportler noch einmal knapp eineinhalb Stunden Zeit, sich für das Abendessen frisch zu machen und auszuruhen. Im Anschluss an das Abendessen, ging es für alle zur abendlichen Hausaufgabenzeit und zur Tagesauswertung in den Seminarraum. Als dies nun auch geschafft war, konnten sich die Sportler noch selbst beschäftigen und auch die Saunazeit von 21-22 Uhr in Anspruch nehmen, um sich noch einmal zu entspannen. Zuletzt begaben sich alle zur Nachtruhe in ihre Zimmer, um neue Kräfte für den kommenden Tag zu sammeln. Weil, am nächsten Morgen hieß es dann wieder pünktlich 7:30 zum Frühstück zu erscheinen.

Ben Schoodt / DHfK

04.01.2023

zwei Flossenschimmer beim Training an Land mit Gewichten im Kraftraum überwacht vom TrainerHeute sind wir um 6:30 Uhr aufgewacht und haben uns fertig für das Frühstück gemacht. Es gab für alle eine ausgewogene Mahlzeit, die uns für den anstehenden Tag stärken sollte. Um 8 Uhr startet unsere erste Einheit auf dem Ergometer und dem Rudergerät. Der Wechsel von Rudern mit Seilspringen war aufgrund der vielen Wiederholgen sehr anstrengend. Das anschließende 45minütige Radfahren war schon beinahe erholsam. Nachdem wir uns tatsächlich etwas erholt hatten, ging es 11 Uhr für Schulzeit in den Seminarraum.

Flossenschimmerin beim Training an Land mit Gewichten im KraftraumUm 12:45 Uhr sind wir zum Mittagessen und damit auch in die lange Mittagspause gegangen. Diese endete 15 Uhr mit einer Trainingseinheit zum Krafttraining. Diese war durch die Benutzung der Geräte zwar anstrengend, aber hat viel Spaß gemacht. 18:15 Uhr gab es dann Abendessen und anschließend noch etwas Zeit, um die aufgegebenen Schulaufgaben zu erledigen. Wir starteten dann in die Nachtruhe, die Aufgrund des späteren anstehenden Frühstücks und früheren Trainingsschluss sehr erholsam war.

Yannick Hans / 1. CTV & Alex Berger / DHfK

Am 02.01.2023 ist der Landestauchsportverband Sachsen mit 13 Sportlern aus insgesamt 4 Vereinen (Leipzig, Berlin, Chemnitz und Riesa) im Rahmen eines Winterlehrganges, welcher einen optimalen Start in das neues Jahr darstellen soll, auf den Rabenberg gereist. Zwischen 15:00 und 15:30 Uhr sind alle Sportler angekommen und wurden durch die Trainer David Münch und Max Poschart in Empfang genommen. Nach dem die Zimmer durch die Sportler bezogen wurden ist, begann die erste Trainingseinheit - ohne groß Zeit zu verlieren - bereits 16:15 Uhr. Auf dem Plan stand Athletik mit einigen intensiven Kraftelementen. In insgesamt 2 Stunden wurde sich sowohl muskulär, koordinativ als auch kreislaufmäßig belastet.

Im Anschluss ging es nach dem Training 19:00 zum Abendessen. Währenddessen konnten die Sportler neue Energie sammeln und sich gegenseitig austauschen. Im Anschluss versammelten sich alle Sportler um die Trainer, um den Wochenplan durchzusprechen und individuelle Fragen zu klären. Ab 20:15 konnte jeder Sportler seine Freizeit selbst gestalten und sich auf den nächsten Tag vorbereiten. Dabei fiel es einigen Sportlern noch schwer, mit ihrer Energie sparsam umzugehen. Dabei wird diese für die nächsten Tage wichtig sein.

Am 03.01.2023 ging es für die Sportler pünktlich 07:00 Uhr morgens zum Frühstück, um sich für den bevorstehenden Tag zu stärken.

Felix Wahlstadt / DHfK

03.01.2023

Flossenschimmer beim Training ohne Gewichte an LandUm 06:30 Uhr war die Nacht vorbei. Nach dem die Sportler ihren Energiehaushalt aufgefüllt haben, ging es zur ersten Einheit von vier. Diese wurde mit Inliner absolviert. Es wurden Kraft-Technikübungen gemacht, um nicht nur die Sicherheit auf den Skates zu verbessern. Nach einer kurzen Pause ging es zum Wassertraining, wo zwei Gruppen, die Mittel/Langstreckler und die Sprinter, je unterschiedliche Programme hatten. Nach dem Wasser ging es direkt zum Mittagessen, wo neue Energie getankt wurde und nach einer 2½ h Pause ging es zur vorletzten Athletikeinheit. Hier standen Kräftigung und Mobilisation einmal ohne Gewichte auf dem Plan. Um 18:30 Uhr gab es dann das Abendessen, wo alle nicht zu viel essen konnten, denn direkt danach ging es zur letzten Einheit. Diese war Spaß betont und alle konnten sich nochmal bei Uni-Hockey bewegen. Um 21:10 trafen sich alle und berichteten von ihren heutigen persönlichen Erfahrungen und der kommende Tag wurde besprochen. Danach begaben sich die meisten Sportler müde ins Bett, nur einzelne hatten noch zu viel Energie. Am nächsten Morgen heißt es wie immer um 7 Uhr zum Frühstück antreten.

Emily Hempler / DHfK

3 Jugendliche beim Medizinball rollenNachdem alle nach dem Mittagessen wieder voller Energie waren, ging es zum zweiten Training des Tages, ein Sprungtraining. Danach gab es eine kleine Pause, in der sich alle noch einmal sammelten und wärmere Sachen über zogen, da sportliche "Spiele aus aller Welt" im Freien folgten. Nach dieser 90-minütigen Einheit hatten alle Hunger und es wurde beim Abendbrot kräftig zugeschlagen. Am Ende des anstrengenden Tages wurde es nun auch schon Zeit zu packen und danach schlafen zu gehen.

Am letzten Tag des Herbsttrainingslagers haben sich alle wie die ganze Woche um 8 Uhr zum Frühstück eingefunden und haben dort ihre vorletzte Mahlzeit auf dem Rabenberg genossen. Danach ging es schnell wieder ins Zimmer, wo die Betten abgezogen und aufgeräumt wurden. Das Gepäck brachten wir bis zum Mittag in einer Umkleide unter. Um kurz nach 9 Uhr erfolgte dann die letzte Einheit für das Herbsttrainingslager des Landestauchsportverbandes Sachsens im Herbst 2022.

Sportler beim Medizinball werfenMit Medizinbällen haben wir einen Kraftkreis durchgeführt und zum letzten Mal ein „Workout of the day“ gemacht. Zum Schluss gab es noch drei Staffeln, die Ausdauer orientiert waren. Um 11 Uhr war die Einheit beendet und alle hüpften unter die Dusche und machten sich frisch fürs Mittag, was um 12 Uhr begonnen wurde. Danach hieß es schon Abschied nehmen und der letzten Rede des Trainers lauschen, sich nochmal Input holen und dann hieß es ab nach Hause.
Das Trainingslager war ein voller Erfolg, jeder ist über sich hinaus gewachsen und konnte was für seine Reserven mitnehmen. Jetzt kann man nur noch sagen, weiter so!

 

 

 

Nach einem ausgewogenen Mittagessen und der darauffolgenden Pause ging es für uns zum Lehrgangsfoto. Herr Münch war gar nicht erfreut, als er feststellt, dass nur wenige Sportler Kleidung ihres Heimatvereines mit zum Lehrgang gebracht hatten. Anschließend ging es in die Sporthalle. Das Plyo-training wurde erfolgreich gemeistert und wir sprangen danach sofort unter die Dusche, denn das Abendessen wurde vorbereitet. Nach der Mahlzeit hatten wir ein wenig Zeit für uns, da danach ein Teammeeting anstand, bei dem wir zusammengesessen haben und uns über das anstrengende Training austauschten. Am Tagesende fielen wir alle müde ins Bett.

Der morgen startete wie immer mit dem Frühstück. Mit vollen Magen kann man am besten denken - für uns ging es heute nämlich zum Geocaching. Die Gruppe wurde aufgeteilt zu 2er und 3er Gruppen. Die älteren Gruppen machten eine größere Runde, währenddessen die jüngsten in Begleitung eines Trainers eine kürzere Runde gelaufen sind. Nachdem wir alle Koordinaten gefunden haben, ging es für die Kleinen noch in den Tanzsaal. Nach einem zuvor selbst erstellten Programm wurde dann trainiert. Die älteren konnten sich nach ihrer großen Runde ausruhen.

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