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Erfolgreiche Präsentation bei der 12. Sportjugendakademie im Sportpark Rabenberg
Am vergangenen Wochenende präsentierte unser Verband die gesamte Bandbreite des Tauchsports im Rahmen der 12. Sportjugendakademie im Sportpark Rabenberg.
Die Veranstaltung war ein großer Erfolg: Über 200 Teilnehmende – darunter Lehrer:innen, Erzieher:innen und und Trainer:innen aus unterschiedlichsten Sportarten – kamen zusammen, um sich auszutauschen, Neues zu lernen und die Vielfalt des Sports zu erleben.
Freitag: Auftakt mit Einblick in die Verbandsarbeit
Den Auftakt machte unser Vizepräsident Falko Höltzer, der im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung die Arbeit unseres Verbandes vorstellte. Dabei hob er die Bedeutung der Nachwuchsförderung und das ehrenamtliche Engagement für den Tauchsport hervor. Gemeinsam mit einem 15-köpfigen Team präsentierten wir anschließend auf der Messe die gesamte Vielfalt unseres Sports.
Unser Stand bot eine Vielzahl von Eindrücken: Von modernem Tauchequipment bis hin zu speziellen Geräten für Wettkampfsportarten – hier gab es für die Teilnehmenden viel zu entdecken. Ein besonderes Highlight waren die historischen Taucherhelme, die nicht nur bewundert, sondern auch für Fotos genutzt werden konnten. Der Tag endete mit vielen inspirierenden Gesprächen und einem regen Austausch mit anderen Verbänden.
Samstag: Spannende Workshops und Schnuppertauchen
Am Samstag gestaltete unser Team fünf praxisnahe Workshops, bei denen die Teilnehmenden selbst aktiv werden konnten. Dabei standen folgende Themen im Mittelpunkt:
Finswimming und Apnoe: Einblicke in die Techniken dieser beiden faszinierenden Disziplinen
Unterwasserrugby: Vorstellung des actionreichen Mannschaftssports
Wasser- und Schwimmsicherheit: Tipps und Übungen zur Sicherheit im Wasser
Ernährung: Die Rolle einer ausgewogenen Ernährung für Sportler
Atmungstechniken: Praktische Übungen für eine verbesserte Atemkontrolle beim Tauchen
Am Abend hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, beim Schnuppertauchen selbst abzutauchen. Dank der großzügigen Unterstützung des 1. Chemnitzer Tauchvereins und des TSC Aquateam Weißwasser konnten wir eine große Auswahl an Tauchausrüstung zur Verfügung stellen.
Das gesamte Team war im Einsatz, um den Interessierten dieses unvergessliche Erlebnis zu ermöglichen – es blieb kaum Zeit für eine Pause und das Abendessen, bevor die Stimmung bei der Sportjugendnight ihren Höhepunkt erreichte.
Vernetzung und Ausblick
Neben der eigenen Präsentation und den Workshops nutzten viele unserer Teammitglieder die Gelegenheit, sich weiterzubilden und neue Kontakte zu knüpfen. Besonders bereichernd waren auch die Gespräche mit den Vertretern der Sportjugend und des Landessportbundes.
Wir freuen uns sehr über die entstandenen Kontakte und die Einladung, uns künftig noch stärker in gemeinsamen Projekten zu engagieren und evtl. auch mit anderen Wassersportverbänden z.B. ein gemeinsames Jugendevent zu gestalten.
Darüber hinaus konnten wir uns auch mit Vertretern des Sportlehrerverbandes Sachsen intensiv austauschen und freuen uns über die Einladung, nächstes Jahr zur Tagung der Sportlehrer im September mit Workshops dabei zu sein.
Ebenso positiv verlief das Kennenlernen mit dem Cheersportverband, der ein beeindruckendes Projekt zur Stärkung der Resilienz und Rechte von Kindern präsentierte.
Diese inspirierenden Gespräche haben gezeigt, wie viel Potenzial in der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Sportverbänden steckt und welche positiven Impulse dadurch für die Kinder- und Jugendarbeit gesetzt werden können.
Insgesamt war das Wochenende ein voller Erfolg, Wir sind stolz auf unser Team, danken herzlich allen Mitwirkenden für die Mühe in der Vorbereitung und Durchführung und freuen uns auf die kommenden gemeinsamen Projekte!
Schnuppertauchen des Tauchclub Pirna
Ihr erinnert euch sicher noch an unser aufgelegtes Förderprogramm zur Mitgliedergewinnung?
Am Jahresanfang berichtete der TC Görlitz von seinem "großen" Schnuppertauchen. Der Tauchclub Dresden Mitte hat gleich mehrere Events unterstützt und sich sozial engagiert z.B. bei der Heimkinderausfahrt. Jetzt erreichte uns noch ein schöner Bericht vom Tauchclub Pirna, den wir gern veröffentlichen. Herzlichen Dank!
Bericht vom Schnuppertauchen am 8.6.2024 im Geibeltbad Pirna und vom 9.6.2024 im Albert-Schwarz-Bad Heidenau
Zu unserer Mitgliederversammlung Anfang des Jahres haben wir beschlossen, wieder Schnuppertauchtage in zwei Freibädern in unserer Region zu veranstalten.
Ziel war es, unseren Verein in der Region bekannt zu machen und Interessenten und neue Mitglieder, die Freude am Tauchen haben, zu werben.
Wir haben keine Kosten und Mühen gescheut, um unsere Veranstaltungen zu bewerben, durch öffentliche Werbung an Bushaltestellen, auf unserer Homepage und in regionalen Geschäften in der Umgebung der Freibäder
konnten wir bereits im Vorfeld reges Interesse und Neugier fördern.
Schon beim Aufbau des Standes kamen die ersten Neugierigen und fragenten interessiert, was wir an dem Tag denn im Freibad vor haben.
Wir waren an beiden Tagen mit jeweils mit 12 bzw. 14 Sportfreunden vertreten.
Um den Ansturm organisiert zu bewältigen, haben wir uns in drei Gruppen eingeteilt: Gruppe Eins war zuständig für die Aufnahme der Personalien, Ausfüllen der Datenschutzerklärung und die Beantwortung der Fragebögen zuständig.
Die Gruppe Zwei war zuständig für die Unterweisung und das Anlegen der Ausrüstung und die dritte Gruppe hat die Schnuppertaucher unter Wasser begleitet.
Durch diese optimale Einteilung konnten wir immer einen gesicherten Schnuppertauchgang gewähren und wirklich alle Interessenten hatten Freude am Tauchgang und haben sich in unserer Obhut über- und auch unter Wasser sehr wohl gefühlt.
Damit es aber unter Wasser auch nicht zu langweilig wurde, haben wir Hindernisse und Spiele aufgebaut, bei denen die Schnuppertaucher ihre Geschicklichkeit und Fähigkeiten unter Wasser testen und herausfinden konnten.
Dies hat den Interessenten viel Freude und Spass gemacht. Für uns waren diese beiden Veranstaltungen ein voller Erfolg.Wir haben an beiden Tagen drei Kinder und zwei Erwachsene für unseren Sport begeistern und für den Verein gewinnen können.
Mit sportlichen Grüßen
Der Tauchsportclub Pirna
André Zönnchen
Wir nehmen Abschied von Franz Brümmer
Tief betroffen haben wir die Nachricht aufgenommen, dass Prof. Franz Brümmer, ehemaliger Präsident des VDST, am 10. September 2024 nach schwerer Krankheit viel zu früh verstorben ist.
Der VDST würdigte heute in einem Nachruf seine herausragenden Leistungen für den Verband: Der VDST verabschiedet sich von Prof. Dr. Franz Brümmer | VDST
Dem können wir uns nur anschließen!
Als Franz im November 2019 seine letzte Amtszeit nach 16 Jahren Einsatz für den deutschen Tauchsport beendete, richtete er einige herzliche Worte an seine Freunde in Sachsen. Diese Worte bleiben uns in sehr guter Erinnerung und spiegeln seine enge Verbindung zu uns wider. In den letzten Wochen haben viele von uns noch Grüße an Franz gesandt, die ihn erreicht und sehr gefreut haben.
Mit Franz verlieren wir eine herausragende Persönlichkeit, der den Tauchsport maßgeblich geprägt hat, einen großen Fan und Unterstützer des schnellen Flossensports und engagierten Förderer des Schutzes der Unterwasserwelt.
Er war ein wertvoller und immer hilfsbereiter Partner unserer Vereine. Gemeinsam mit z.B. unserer AG Monitoring Störmthaler See und der Biogruppe der Leipziger Delphine sind unter seiner Mitwirkung zahlreiche schöne Projekte entstanden.
Mir persönlich war Franz in einigen der dunkelsten Stunden des sächsischen Sports ein sehr wertvoller Berater, der uns immer mit einem offenen Ohr und klugen Ratschlägen „auf Kurs“ gehalten hat. Danke Franz!
Wir werden Franz in dankbarer Erinnerung behalten. Unsere Gedanken sind bei seiner Frau Dagmar Andres-Brümmer und seiner Familie.
In stillem Gedenken,
Daniela Klug
Präsidentin
im Namen des Landestauchsportverbandes Sachsen e.V.
LEIPZIGER SPORTSCHÜLER AUF EXKURSION: ORIENTIERUNGSTAUCHEN UND GERÄTETAUCHEN BEIM TAUCHCLUB DELITZSCH
Am 27. und 28. August 2024 unternahmen die Sportschüler Leipzigs eine spannende Exkursion zum Basisstandort des Tauchclubs Delitzsch in Sandersdorf-Brehna. Diese zweitägige Reise bot den Schülern in der vertieften Ausbildung im Finswimming die Gelegenheit, ihre Kompetenzen im Tauchsport zu erweitern. Im Mittelpunkt standen das Orientierungstauchen sowie das Gerätetauchen. Zusätzlich wurden tägliche Konditionseinheiten absolviert, um die allgemeine Fitness der Schüler weiter zu fördern.
Die Exkursion führte 13 Schüler der Leipziger Sportschule zum Tauchclub Delitzsch, der ideale Bedingungen für das Training in Unterwassersportarten im offenen Gewässer bietet. Neben dem Saisoneinstieg in das Training mit Duo- und Monoflossen lag der Fokus auf dem Erlernen und der Anwendung spezifischer Methoden im Orientierungstauchen, einer Disziplin, die präzises Navigieren unter Wasser erfordert. Zudem wiederholten die Schüler ihre Kenntnisse im Gerätetauchen, um ihre Fähigkeiten zu festigen und weiter auszubauen.
Die Exkursion wurde von David Münch, dem Profilsportlehrer der vertieften Ausbildung im Finswimming, geplant und vor Ort koordiniert. Für die einzelnen Ausbildungsteile übernahmen Sven Schönherr, ein erfahrener Nationalmannschaftsathlet im Bereich Orientierungstauchen und Ressortleiter der Sportart im VDST, und Falko Höltzer, Landesausbildungsleiter in Sachsen und Tauchlehrer 3-Stern, die Betreuung der Sportler. Marcel Porges, ein Schüler der 12. Klasse am Landesgymnasium für Sport Leipzig, unterstützte seine Mitschüler als Tauchguide. Durch seine fortgeschrittenen Tauchkenntnisse konnte er den Schülern wertvolle Tipps geben und sie während der Tauchgänge begleiten.
Neben den spezifischen Taucheinheiten absolvierten die Schüler täglich zwei Stunden Konditionstraining. Dieses Training, das sowohl aus Ausdauer- als auch Kraftübungen bestand, war darauf ausgelegt, das tägliche Training am Landesstützpunkt Leipzig fortzusetzen und die grundlegende Belastungsverträglichkeit nach der Sommerpause wieder herzustellen.
In den freien Zeiten widmeten sich die Schüler ihren Schulaufgaben oder beteiligten sich an Gruppenspielen, um den Teamgeist zu stärken und sich zu erholen. Die Mischung aus körperlicher Anstrengung und geistiger Entspannung sollte als bereicherndes Gemeinschaftserlebnis wahrgenommen werden.
Der erste Tag begann mit einem Gerättauchgang. Die Sportschüler ohne CMAS-Stern erhielten eine gründlichen theoretischen Einführung durch Falko Höltzer und bewiesen im Flachwasser ihre hohe Auffassungsgabe. Marcel Porges und David Münch stand den übrigen Tauchern als erfahrene Tauchguides zur Seite und unterstützten die Wiederholung und Umsetzung der Techniken aus der CMAS-1-Stern-Ausbildung.
Am Nachmittag gab Sven Schönherr erst einen Überblick des Orientierungstauchen im VDST, bevor am Messtisch mit Kompass und Karte die folgenden Tauchkurse übernommen wurden. Im Wasser fanden die Sportler ihren Kurs im Schnorchel-OT. Nachdem auch Heike Preuß vom TC Delitzsch, ebenfalls erfahrene Nationalmannschaftsathletin, auf der Basis eintraf, nutzen Emily Hempler, Ben Schoodt und Marcel ihre Chance. Ausgestattet mit einem Kopfgerät absolvierten sie den Kurs im klassischen OT.
Der zweite Tag war voll dem Gerätetauchen gewidmet. Unter der Anleitung des Ausbilderteams wiederholten die Schüler den sicheren Umgang mit der Tauchausrüstung und festigten unter anderem die Techniken der Unterwasserkommunikation.
Die Exkursion erwies sich als voller Erfolg. Die Schüler konnten nicht nur ihre technischen Fähigkeiten im Orientierungstauchen und Gerätetauchen verbessern, sondern auch im Konditionstraining ihre allgemeine Fitness beweisen. Marcel Porges wurde von seinen Mitschülern für seine Unterstützung und Engagement besonders geschätzt.
Die jährliche stattfindenden Tauchtage der Sportschüler sind ein wesentlicher Beitrag um die Sicherheit und das Vertrauen der Schüler in ihre Fähigkeiten zu stärken. Dabei steht weniger intensives Konditionstraining, als viel eher ein mit Lernerfolgen motivierendes Erlebnis im Vordergrund. Ein besonderes Anliegen des LVS ist dabei, tolle Erfahrungen mit professionellen Bedingungen zu verbinden.
Die 13 beteiligten Leipziger Sportschüler kehrten mit erweiterten Fähigkeiten, gestärkter Fitness und einem gestärkten Teamgeist nach Leipzig zurück, bereit, ihre sportliche Karriere weiter voranzutreiben.
Junges Engagement für die Umwelt - Jugend macht Wellen!
Am Wochenende war Isabell Hentschel bei unserem Landesjugendtreffen dabei. Die junge Frau aus Kirchberg studiert nach ihrem Bachelorabschluss in Umweltwissenschaften aktuell im Masterstudiengang Marine Geoscience in Kiel.
Sie hat auch ihr Hobby zum Beruf gemacht und ist ausgebildete Forschungstaucherin. Unserer Jugend gab sie am Wochenende spannende Einblicke in die Arbeit.
In diesem Jahr gehört Isabell zum Organisationsteam des Jugendkongresses Biodiversität der Deutschen Bundesstiftung Umwelt mit dem Titel:
Jugend macht Wellen – gemeinsam für unseren blauen Planeten
Für uns hat Isabell zu diesem Projekt berichtet:
„Die Jugend von heute sitzt nur vorm PC und lässt sich nicht bewegen!“ – Mit solchen oder ähnlichen Aussagen wurde ich oft in meiner Kleinstadt konfrontiert, und natürlich hieß es auch, dass früher alles besser war. Dass dem nicht so ist, durfte ich dieses Jahr als Mitglied des Planungsteams des Jugendkongresses der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) feststellen. Das diesjährige Thema dreht sich um die Biodiversität von Seen und Meeren. Rund 100 junge Menschen im Alter von 16 bis 27 Jahren haben an Workshops teilgenommen und werden von 2024 bis 2025 eigene Projekte ausarbeiten und gefördert werden.
Die Jugend kann also durchaus noch Wellen schlagen, ganz im Sinne des Mottos „Jugend macht Wellen – gemeinsam für unseren blauen Planeten“. Für mich war die Zeit im achtköpfigen Planungsteam eine spannende Erfahrung. Zwar habe ich bereits an ähnlichen Projekten teilgenommen, aber die Organisation und Durchführung jedes einzelnen Treffens ist dann doch eine andere Herausforderung. Leider ist dieses Jahr die Hauptverantwortliche des Projekts krankheitsbedingt ausgeschieden, weshalb wir in der Vorbereitung einige Hürden überwinden mussten. Aber die engagierten Teilnehmenden und die vielversprechenden Projektideen haben mich persönlich wieder sehr motiviert. So wurden beispielsweise Clean-Up-Aktionen, eine Sticker-Kampagne und Renaturierungsprojekte auf den Weg gebracht, und ich bin schon sehr gespannt auf die Ergebnisse. Ähnlich wie in meinem eigenen Verband kann man also durchaus viel bewegen!
Für weitere Informationen siehe: https://www.jugend-zukunft-vielfalt.de/
Fotos: Isabell Hentschel
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