- Geschrieben von Niklas Kornemann
Das deutsche Finswimming-Team feierte bei den World Games in Chengdu einen erfolgreichen Auftritt mit insgesamt drei Gold- und drei Silbermedaillen sowie beeindruckenden Rekorden. Max Poschart und Justus Mörstedt sicherten sich einen Doppelsieg über 100 m Flossenschwimmen, und die 4×50 m-Staffel der Männer krönte den Tag mit einem Weltrekord. Weitere Highlights waren der World-Games-Rekord von Poschart in der 100-m-Disziplin sowie starke Silberrennen von Poschart über 50 m Apnoe und Mörstedt über 200 m FS. Mit ihrem Teamgeist und konstant hohen Leistungen setzten die Athlet:innen des VDST ein Ausrufezeichen auf internationaler Bühne.
Chengdu, 11. August 2025 – Zwei Wettkampftage, dreimal Gold, dreimal Silber, ein Weltrekord, zwei World-Games-Rekorde und 5 Deutsche Rekorde: Das deutsche Finswimming-Team hat bei den World Games 2025 in Chengdu sportlich und menschlich ein beeindruckendes Signal gesetzt. Neben den Top-Leistungen im Wasser begeisterten die Athlet:innen durch geschlossenen Teamgeist und hinterließen einen bleibenden Eindruck – beim Publikum sowie Team Deutschland, Förderern und Partnern des VDST.
Tag 1: Goldrausch mit Doppelsieg und Rekorden
Bereits der erste Wettkampftag hatte Traummaterial: Über 100 m Flossenschwimmen (FS) der Männer sicherten sich Max Poschart und Justus Mörstedt einen Doppelsieg. Poschart erkämpfte sich Gold in 33,81 Sekunden – ein World-Games-Rekord und nur knapp über dem Weltrekord. Mörstedt sicherte Silber plus persönliche Bestzeit.
Im Team noch besser: Poschart, Mörstedt, Niklas Loßner und Marek Leipold machten mit der 4×50-m-Staffel den nächsten großen Coup klar – 59,35 Sekunden Gold und der nach dem Weltrekord bei der Europameisterschaft jetzt der nächste starke Erfolg bei den World Games für die Männer.
„Ich bin ultrahappy – ein Doppelsieg bei den World Games war immer ein Traum. Ich war nah am Weltrekord und bin World-Games-Rekord geschwommen, Justus hat eine neue Bestzeit geholt. Der Sieg war uns nicht geschenkt. In der Staffel war unser Ziel, unter einer Minute zu bleiben – und das gelang mit großem Vorsprung. Alle vier Jungs haben eine mega Leistung gebracht. Am Ende war der Druck größer, als ich erwartet hatte – umso glücklicher bin ich jetzt“, sagte Poschart nach dem Rennen.
Von Frauenpower war der Tag ebenfalls geprägt: Lilly Placzek (100 m BiFins) und Michele Rütze (200 m FS) landeten jeweils auf Platz 6, die 4×50‑Frauenstaffel auf Platz 7.
Tag 2: Silberglanz und ein Hauch von Geschichte
Am zweiten Tag blieb der Erfolgskurs stabil: Max Poschart holte Silber über 50 m Apnoe mit 13,87 Sekunden – klar unter der 14‑Sekunden‑Marke.
Justus Mörstedt lieferte über 200 m FS eines seiner stärksten Rennen: Er unterbot seine EM‑Bestzeit und den damaligen Europarekord – Silber in 1:18,80 Minuten mit einem weiteren Deutschem Rekord, geschlagen nur vom neuen Weltrekord von Nándor Kiss (Ungarn) mit 1:17,71 Minuten.
Zum krönenden Abschluss siegte die 4×100‑m-Staffel der Männer in gleicher Besetzung mit großem Vorsprung und neuer Deutscher Rekordzeit. Die Staffel holte das dritte Gold für das Team.
Die deutschen Damen zeigten erneut ihr Potenzial und bewiesen in den Staffeln einmal mehr ihren Teamgeist. Im Vergleich zu den letzten World Games war insgesamt eine deutliche Leistungssteigerung zu erkennen.
2022 in Birmingham schaffte Johanna Schikora als einzige Deutsche die Qualifikation über 400m Finswimming. In diesem Jahr gab es vier Einzelstarts. Neben Johanna qualifizierte sich Michéle Rütze für 200m FS und mit Lilly Placzek war erstmals eine deutsche Bifin-Schwimmerin am Start – und das gleich auf zwei Strecken. Lilly freute sich am Ende über einen Deutschen Rekord über 100m Bifin.
Stimmen vom Team
„Ich freue mich unglaublich über den Verlauf hier – die Dimensionen sind einfach gigantisch“, sagte Justus Mörstedt der Thüringer Allgemeinen und ergänzte: „Die Stimmung, die Organisation – das alles ist erster Klasse und macht diese Meisterschaft zu einem unvergesslichen Erlebnis.“
Rüdiger Hüls, der Fachbereichsleiter Leistungssport des VDST fast seine Eindrücke zusammen: „Das Team hat hier eine herausragende Leistung gezeigt und in allen Wettkämpfen das Maximum abgerufen. Viele haben eine Meisterschaft dieser Dimension erstmals erlebt und diesen Moment sichtbar genossen. Wir können sehr stolz sein – auch, weil unsere Ergebnisse bei unseren Förderern und dem DOSB große Anerkennung finden. Sieben unserer neun Athlet:innen sind Sportsoldat:innen und haben eindrucksvoll gezeigt, dass Investitionen in ihren Sport bestens angelegt sind.“
VDST‑Präsident Uwe Hoffmann schloss: „Wir sind stolz auf jede und jeden im Team – diese World Games haben gezeigt, dass wir auf dieser Bühne bestehen und die Weltspitze prägen können. Neben den Medaillen zählt für uns auch, dass alle Athlet:innen ihre Chance genutzt und den deutschen Tauchsport würdig vertreten haben.“
Dank an alle Unterstützer
Der VDST spricht dem gesamten Team Deutschland, dem engagierten Betreuerstab, den Physiotherapeut:innen, den Heimtrainer:innen, den Heimatvereinen sowie allen Partnern und Unterstützern seinen besonderen Dank aus. Ihr Einsatz, ihre Leidenschaft und ihre beständige Unterstützung haben diesen herausragenden Erfolg erst möglich gemacht und eindrucksvoll gezeigt, was Teamgeist und Zusammenhalt bewirken können – im und außerhalb des Beckens.
- Geschrieben von Niklas Kornemann
Es ist soweit: Unsere sieben Finswimmer:innen aus sächsischen Vereinen sind zu den World Games 2025 im chinesischen Chengdu aufgebrochen. Mit dabei sind Nadja Barthel, Lilly Placzek, Michéle Rütze, Kyra Säbisch, Niklas Loßner, Justus Mörstedt und Max Poschart – begleitet vom erfahrenen Leipziger Coach Lutz Riemann.
Und der erste Tag begann gleich mit einer herausragenden Nachricht: Max Poschart vom SC DHfK Leipzig wurde von den Athlet:innen des Team D zum Fahnenträger der deutschen Delegation gewählt! Gemeinsam mit Rettungsschwimmerin Nina Holt (DLRG) wird er bei der feierlichen Eröffnung die deutsche Fahne tragen.
Diese besondere Auszeichnung ist eine Anerkennung seiner konstanten Spitzenleistungen und seines unermüdlichen Einsatzes – sowohl national als auch international. Max gehört seit Jahren zur absoluten Weltspitze im Finswimming, holte bei Europa- und Weltmeisterschaften zahlreiche Titel und glänzte auch bei den vergangenen World Games. Damals zählten die deutschen Fin- und Rettungsschwimmer:innen zu den erfolgreichsten Athlet:innen der gesamten Delegation und sammelten viele Goldmedaillen.
„Max hat nicht nur bei der EM gezeigt, was er draufhat, sondern er steht seit Jahren für absolute Weltspitze! Dass er nun die deutsche Fahne tragen darf, ist die wohlverdiente Krönung seiner herausragenden Karriere. Wir sind unglaublich stolz, einen Athleten wie ihn in unseren Reihen zu wissen – er ist ein echtes Vorbild für alle!“, betont VDST-Präsident Uwe Hoffmann. Die Finswimming-Wettkämpfe finden am 10. und 11. August statt – wir in Sachsen sind bereit, unser Team kräftig anzufeuern.
Der LVS gratuliert Max Poschart und Nina Holt herzlich zu dieser Ehre und wünscht dem gesamten deutschen Team viel Erfolg und unvergessliche Wettkämpfe in Chengdu!
- Geschrieben von Niklas Kornemann
Barcelona, April 2025 – Mit beeindruckenden Leistungen präsentierten sich die Athletinnen und Athleten aus Sachsen beim dritten Weltcup der CMAS Finswimming Indoor Series 2025 in Barcelona. Der Wettkampf, der vom 11. bis 13. April im modernen Schwimmzentrum "Centre Natació Mataró" stattfand, war einer der wichtigsten internationalen Tests auf dem Weg zu den World Games 2025 – und Sachsen war mittendrin statt nur dabei.
19 Medaillen für Sachsen – SC DHfK Leipzig auf Platz 3 der Vereinswertung
Mit insgesamt 7x Gold, 6x Silber und 6x Bronze kehrten die sächsischen Starter:innen aus Spanien zurück. Herausragend war dabei erneut Niklas Loßner vom SC DHfK Leipzig, der sich gleich drei Goldmedaillen über 200 m ST, 100 m ST und 50 m FS sicherte. Weitere Goldträgerinnen waren Hannah Troppschuh (200 m und 400 m ST), Kyra Säbisch (100 m ST) und Michele Rütze (200 m ST).
Auch die Silberränge waren fest in sächsischer Hand: Neben Einzelmedaillen durch Kyra Säbisch, Duncan Gaida, Niklas Loßner und Michele Rütze glänzte insbesondere die Mixed-Staffel des SC DHfK Leipzig über 4x100 m Streckentauchen. In der Besetzung Niklas Loßner, Kyra Säbisch, Marcel Porges und Nadja Barthel schwamm das Quartett souverän auf Rang zwei.
Bronze errangen u.a. Nadja Barthel (400 m und 50 m FS), Kyra Säbisch (50 m AP), Hannah Troppschuh, Michele Rütze und erneut Niklas Loßner. In der Gesamtwertung der Kategorie „Men Senior“ erreichte Loßner zudem einen starken 3. Platz.
SC DHfK Leipzig in Topform – SG Dresden ebenfalls erfolgreich
In der Vereinswertung belegte der SC DHfK Leipzig den hervorragenden 3. Platz unter zahlreichen internationalen Topteams. Auch die SG Dresden platzierte sich mit Rang 19 respektabel im internationalen Vergleich.
World Games 2025: Staffelentscheidungen gefallen
Besondere Brisanz hatte der Weltcup zudem im Hinblick auf die letzten Nominierungen für das deutsche Nationalteam bei den World Games 2025. Mit Michele Rütze, Nadja Barthel und Kyra Säbisch konnten sich gleich drei sächsische Athletinnen in den Staffeln durchsetzen und haben sich somit für das Team Deutschland qualifiziert.
Der Tauchsportverband Sachsen gratuliert allen Sportlerinnen und Sportlern sowie ihren Trainerteams zu diesen beeindruckenden Erfolgen und wünscht weiterhin viel Erfolg auf dem Weg zu den World Games 2025!
- Geschrieben von Niklas Kornemann
Vom 30. Mai bis 1. Juni 2025 wurde die Neptun Schwimmhalle in Rostock zum Zentrum des deutschen Finswimmingsports. Bei der 65. Offenen Deutschen Meisterschaft, der 6. Deutschen Juniorenmeisterschaft und der 13. Deutschen Mastersmeisterschaft traten Athlet:innen aus ganz Deutschland an – darunter auch zahlreiche starke Vertreter:innen aus Sachsen.
Die sächsischen Vereine überzeugten mit einer starken Präsenz: In Einzel- und Staffelwettbewerben dokumentieren insgesamt 77 gewonnene Medaillen die beeindruckende Leistungsfähigkeit unserer Sportler:innen.
Medaillenspiegel der sächsischen Vereine
1. Chemnitzer Tauchverein e. V. (3 TN) | DM: 1x Bronze |
DJM: 1x Gold, 2x Bronze | |
SC DHfK Leipzig Finswimming (24 TN) | DM: 20x Gold, 10x Silber, 4x Bronze |
DJM: 12x Gold, 2x Silber, 5x Bronze | |
DMM: 14x Gold, 3x Silber | |
SC Riesa e. V. (1 TN) | Leider keine Medaillen-Platzierung |
SG Dresden (5 TN) | DM: 2x Gold, 4x Silber, 2x Bronze |
DJM: 1x Gold, 3x Silber, 1x Bronze | |
DMM: 3x Gold | |
Tauchsport Döbeln e. V. (2 TN) | DMM: 7x Gold, 11x Silber, 1x Bronze |
UC-60-Werdau (1 TN) | DMM: 1x Silber, 2x Bronze |
Die Athlet:innen des SC DHfK Leipzig ragten dabei besonders hervor: Mit insgesamt 70 Medaillen, darunter 46 Gold, waren sie die erfolgreichste sächsische Mannschaft der Meisterschaften. Herausragende Leistungen zeigten unter anderem Justus Mörstedt, der über 200m ST einen neuen Weltrekord aufstellte. Max Poschart feierte sein Comeback mit einem neuen deutschen Rekord über 50m AP. Nadja Barthel und Niklas Loßner konnten sich zudem in ihren Altersklassen den Deutschen Juniorenmeistertitel sicherten.
Auch im Masterbereich glänzten die sächsischen Sportler:innen. Wolf-Dieter Meier (SC DHfK Leipzig, AK 50–59) und Manuela Jürries (SC DHfK Leipzig, AK 60–69) sicherten sich in ihren Altersklassen den Deutschen Mastersmeistertitel. Daniel Winkler vom Tauchsport Döbeln e.V. errang mit einer starken Leistung den zweiten Platz in der Masterklasse C (AK 50–59). Yves Schenkel vom UC-60 Werdau komplettierte das sächsische Podium mit einem dritten Platz.
Ein Dank und Ausblick
Wir gratulieren allen sächsischen Teilnehmer:innen herzlich zu ihren herausragenden Leistungen und bedanken uns bei den Trainern, Betreuern und Familien für die großartige Unterstützung.
Zum Abschluss möchten wir unseren jungen Athlet:innen, die aktuell bei den CMAS Finswimming Jugendweltmeisterschaften auf Chios (Griechenland) an den Start gehen, viel Erfolg und schnelle Flossen wünschen!
- Geschrieben von Daniela Klug
Vom 7. bis 9. Februar starteten 13 Athletinnen und Athleten des SC DHfK Leipzig sowie der SG Dresden im südfranzösischen Aix-en-Provence beim Auftakt-Weltcup. Die Bilanz der sächsischen Mannschaft ist beeindruckend:
Ein Weltrekord, ein deutscher Rekord, ein deutscher Jugendrekord und insgesamt 31 Medaillen (16x Gold, 10x Silber, 5x Bronze) sprechen für sich.
Allen voran Justus Mörstedt: In herausragenden 1:12,39 Minuten pulverisierte der 23-jährige Medizinstudent den im letzten Jahr bei der Weltmeisterschaft vom chinesischen Konkurrenten aufgestellten Weltrekord. Die Leistung wurde mit Standing Ovations belohnt, und Coach Lutz Riemann konnte seine Begeisterung mit geballter Faust und strahlendem Lächeln kaum verbergen.
Auch die Damen sorgten für Furore auf der 200 IM-Strecke: Michéle Rütze und Hannah Troppschuh beeindruckten mit neuen deutschen und deutschen Jugendrekorden. Weitere Goldmedaillengewinner waren:
- Nadja Barthel (100 FS)
- Niklas Loßner (50 FS & 50 AP)
- Kyra Säbisch (50 AP & 50 FS)
- Hannah Troppschuh (200 IM & 400 IM)
- Duncan Gaida (1500 FS)
- Michéle Rütze (200 FS & 200 IM)
- Lilly Placzek (50 BF)
- Justus Mörstedt (100 FS, 100 IM, 200 FS & 200 IM)
Auch in den Staffelwettbewerben waren unsere Athletinnen und Athleten unschlagbar. Die Leipziger Teams bezwangen die französische Nationalmannschaft in der 4x100 FS-Staffel der Männer und Frauen sowie in der 4x100 SB-Staffel.
Trotz des frühen Wettkampftermins sammelten die sächsischen Sportlerinnen und Sportler nicht nur Medaillen, sondern auch viele neue persönliche Bestzeiten. Besonders hervorzuheben ist der starke Teamgeist, der in der Wettkampfhalle spürbar war und die harte Vorbereitung der vergangenen Monate belohnte.
Am Ende des Wettkampfes gab es eine besondere Überraschung: Die Gesamtwertungen in den Kategorien Jugend und Erwachsene wurden mit hochwertigen Preisen geehrt. Dazu gehörten unter anderem eine Wettkampfflosse im Wert von 700 € sowie Wettkampfanzüge im Wert von 350 €. Justus Mörstedt, Michéle Rütze und Kyra Säbisch gewannen ihre Gesamtwertungen, während Niklas Loßner Silber hinter Justus holte. Hannah Troppschuh und Nadja Barthel sicherten sich jeweils Bronze in der Gesamtwertung.
Der Landestrainer des LVS, David Münch resümiert: "Der Auftakt in die internationale Wettkampfsaison hätte nicht besser verlaufen können. Die beeindruckenden Leistungen unserer Athletinnen und Athleten bestätigen einmal mehr, dass Sachsen im internationalen Finswimming eine wichtige Rolle spielt. Wir sind unglaublich stolz auf den Weltrekord von Justus Mörstedt und die herausragenden Ergebnisse unserer jungen Talente. Diese Erfolge sind das Resultat einer hervorragenden Zusammenarbeit zwischen Trainerteam, Sportlern und den Unterstützern im Freistaat Sachsen. Wir haben gesehen, dass wir nicht nur auf nationaler Ebene, sondern auch auf der internationalen Bühne absolut konkurrenzfähig sind. Wir freuen uns darauf, diesen Erfolg gemeinsam weiterzuführen und sind gespannt auf die nächsten Wettkämpfe!"
Der nächste Welt lässt nicht lang auf sich warten. Vom 21.-23. März findet der zweite Welt Cup der Saison im italienischen Lignano Sabbiadoro statt.
- Geschrieben von Niklas Kornemann
Vom 2. bis 4. Mai fand die 55. Deutsche Jugendmeisterschaft im Finswimming erneut in der Hansestadt Rostock statt. Insgesamt 22 Athletinnen und Athleten aus den sächsischen Vereinen 1. Chemnitzer Tauchverein, SC DHfK Leipzig, TC Delitzsch und Tauchclub NEMO Plauen gingen an den Start – und das mit großem Erfolg.
Die Deutsche Jugendmeisterschaft ist für den Nachwuchs der Höhepunkt des Jahres. Auf diesen Wettkampf bereiten sich die jungen Sportlerinnen und Sportler akribisch das ganze Jahr über vor. Neben Freude und Teamgeist geht es hier auch um ein spannendes Kräftemessen auf nationalem Niveau. Im Fokus stehen nicht nur Medaillen, persönliche Bestleistungen und Kaderzeiten – sondern auch die Qualifikation für die Jugendweltmeisterschaft, die vom 13. bis 16. Juni 2025 im griechischen Chios stattfinden wird.
Der von den Rostocker Veranstaltern hervorragend organisierte Wettkampf sorgte durchweg für Spannung und Emotionen. Besonders beeindruckend war die Leistung von Charlie James Ngo vom Tauchclub NEMO Plauen, der in der Altersklasse 12/13 mit zahlreichen starken Ergebnissen glänzte.
Dass Alter keine Grenzen setzt, bewies Lotte Troppschuh vom SC DHfK Leipzig. Die erst 12-jährige Athletin stellte nicht nur unglaubliche fünf neue Deutsche Altersklassenrekorde auf, sondern gewann auch die Goldmedaille in der offenen Wertung über 50 Meter FS – eine herausragende Leistung, die selbst den Bundestrainer auf sie aufmerksam machte. Obwohl sie noch zu jung ist, um laut CMAS-Reglement an der Jugendweltmeisterschaft teilzunehmen (Mindestalter: 14 Jahre), wurde sie bereits als potenzielle Kandidatin aufgelistet.
Ihre ältere Schwester Hannah Troppschuh nutzte ebenfalls ihre Topform und verbesserte ihren eigenen Deutschen Jugendrekord über 200 m Streckentauchen auf starke 1:28,35 Minuten.
Am dritten Wettkampftag wurden traditionell die qualifizierten Athletinnen und Athleten für die Jugendweltmeisterschaft durch Annett Lopez offiziell bekannt gegeben. Aus Sachsen konnten sich Kyra Säbisch, Hannah Troppschuh und Alex Michael Berger (alle SC DHfK Leipzig) für das internationale Highlight qualifizieren. Alle drei erfüllten mindestens zwei der geforderten Normzeiten.
Bereits eine Woche zuvor hatte sich auch die Leipzigerin Maiia Horenok bei der Ukrainischen Meisterschaft für die Jugendweltmeisterschaft qualifiziert – sie wird dort für ihr Heimatland an den Start gehen.
Neben den erwähnten Top-Leistungen gewannen die sächsischen Vereine insgesamt 20x Gold, 7x Silber und 6x Bronze.
Lotte Troppschuh 7x Gold
Charlie James Ngo 5x Gold und 2x Silber
Hannah Troppschuh 4x Gold und 1x Silber
Alex Berger 3x Gold und 2x Silber
Lisa Kossar 1x Silber
Lina Küthemann 3x Bronze
Lilly Kannenberg 1x Bronze
Nina Schönherr 1x Bronze
Pepe Becker 1x Bronze
Nach der DJM ist vor der DM! Bereits in vier Wochen trifft sich Deutschlands Finswimming-Elite wieder in Rostock zur Deutschen Meisterschaft der offenen Klasse (30. Mai – 1. Juni). Bis dahin gratulieren wir allen Sportlerinnen und Sportlern, Trainerinnen und Trainern sowie den beteiligten Vereinen herzlich zu ihren großartigen Erfolgen!
- Geschrieben von Daniela Klug
Am 1. Februar 2025 fanden in Riesa die 35. Offenen Sachsenmeisterschaften sowie die 18. Sachsenmeisterschaften der Masters im Finswimming statt. Nach einer längeren Pause richtete der SC Riesa e.V., unterstützt durch das Team des Landestauchsportverbandes Sachsen, diese Meisterschaften erfolgreich aus.
Insgesamt nahmen 169 Sportlerinnen und Sportler aus 24 Vereinen an den Wettkämpfen teil. Das Programm umfasste sowohl Sprint- als auch Langstreckendistanzen, was den Athletinnen und Athleten vielfältige Möglichkeiten bot, ihr Können unter Beweis zu stellen.
Ein besonderes Highlight war die Auswertung der Sachsenliga, bei der die Ergebnisse unserer Regionalwettkämpfe in allen Altersklassen in einer Gesamtwertung berücksichtigt wurden. Die Ehrung mit Pokalen und Sachpreisen erhielten die in der Saison beständigsten Athletinnen und Athleten vom Youngster bis zum Masterssportler.
Wir gratulieren allen Teilnehmenden zu ihren Ergebnissen! Das Protokoll findet ihr auf der Veranstaltungsseite von Thilo Brandenburg: www.egd-tb.de.
Dank gilt dem engagierten Ausrichter, unserem Talentstützpunkt SC Riesa e.V. Abt. Schwimmen/Flossenschwimmen und unserer Stützpunktleiterin Grit Hausdorf, sowie allen Kampfrichterinnen, Kampfrichtern, Helferinnen und Helfern, die zum reibungslosen Ablauf der Veranstaltung beitrugen. Wir freuen uns, dass sich Grit der Herausforderung gestellt hat!
Ein besonderer Dank geht auch an die Sponsoren, insbesondere an Red Bull. Wir hoffen auf einen weiteren Ausbau dieser Partnerschaft in der Zukunft. Weitere Bilder findet ihr auf unseren Social Media Seiten.

Seite 1 von 8






0341 - 268 906 00
0341 - 268 906 02
0152 - 034 670 76