- Geschrieben von Niklas Kornemann
Vom 2. bis 4. Mai fand die 55. Deutsche Jugendmeisterschaft im Finswimming erneut in der Hansestadt Rostock statt. Insgesamt 22 Athletinnen und Athleten aus den sächsischen Vereinen 1. Chemnitzer Tauchverein, SC DHfK Leipzig, TC Delitzsch und Tauchclub NEMO Plauen gingen an den Start – und das mit großem Erfolg.
Die Deutsche Jugendmeisterschaft ist für den Nachwuchs der Höhepunkt des Jahres. Auf diesen Wettkampf bereiten sich die jungen Sportlerinnen und Sportler akribisch das ganze Jahr über vor. Neben Freude und Teamgeist geht es hier auch um ein spannendes Kräftemessen auf nationalem Niveau. Im Fokus stehen nicht nur Medaillen, persönliche Bestleistungen und Kaderzeiten – sondern auch die Qualifikation für die Jugendweltmeisterschaft, die vom 13. bis 16. Juni 2025 im griechischen Chios stattfinden wird.
Der von den Rostocker Veranstaltern hervorragend organisierte Wettkampf sorgte durchweg für Spannung und Emotionen. Besonders beeindruckend war die Leistung von Charlie James Ngo vom Tauchclub NEMO Plauen, der in der Altersklasse 12/13 mit zahlreichen starken Ergebnissen glänzte.
Dass Alter keine Grenzen setzt, bewies Lotte Troppschuh vom SC DHfK Leipzig. Die erst 12-jährige Athletin stellte nicht nur unglaubliche fünf neue Deutsche Altersklassenrekorde auf, sondern gewann auch die Goldmedaille in der offenen Wertung über 50 Meter FS – eine herausragende Leistung, die selbst den Bundestrainer auf sie aufmerksam machte. Obwohl sie noch zu jung ist, um laut CMAS-Reglement an der Jugendweltmeisterschaft teilzunehmen (Mindestalter: 14 Jahre), wurde sie bereits als potenzielle Kandidatin aufgelistet.
Ihre ältere Schwester Hannah Troppschuh nutzte ebenfalls ihre Topform und verbesserte ihren eigenen Deutschen Jugendrekord über 200 m Streckentauchen auf starke 1:28,35 Minuten.
Am dritten Wettkampftag wurden traditionell die qualifizierten Athletinnen und Athleten für die Jugendweltmeisterschaft durch Annett Lopez offiziell bekannt gegeben. Aus Sachsen konnten sich Kyra Säbisch, Hannah Troppschuh und Alex Michael Berger (alle SC DHfK Leipzig) für das internationale Highlight qualifizieren. Alle drei erfüllten mindestens zwei der geforderten Normzeiten.
Bereits eine Woche zuvor hatte sich auch die Leipzigerin Maiia Horenok bei der Ukrainischen Meisterschaft für die Jugendweltmeisterschaft qualifiziert – sie wird dort für ihr Heimatland an den Start gehen.
Neben den erwähnten Top-Leistungen gewannen die sächsischen Vereine insgesamt 20x Gold, 7x Silber und 6x Bronze.
Lotte Troppschuh 7x Gold
Charlie James Ngo 5x Gold und 2x Silber
Hannah Troppschuh 4x Gold und 1x Silber
Alex Berger 3x Gold und 2x Silber
Lisa Kossar 1x Silber
Lina Küthemann 3x Bronze
Lilly Kannenberg 1x Bronze
Nina Schönherr 1x Bronze
Pepe Becker 1x Bronze
Nach der DJM ist vor der DM! Bereits in vier Wochen trifft sich Deutschlands Finswimming-Elite wieder in Rostock zur Deutschen Meisterschaft der offenen Klasse (30. Mai – 1. Juni). Bis dahin gratulieren wir allen Sportlerinnen und Sportlern, Trainerinnen und Trainern sowie den beteiligten Vereinen herzlich zu ihren großartigen Erfolgen!
- Geschrieben von Niklas Kornemann
Barcelona, April 2025 – Mit beeindruckenden Leistungen präsentierten sich die Athletinnen und Athleten aus Sachsen beim dritten Weltcup der CMAS Finswimming Indoor Series 2025 in Barcelona. Der Wettkampf, der vom 11. bis 13. April im modernen Schwimmzentrum "Centre Natació Mataró" stattfand, war einer der wichtigsten internationalen Tests auf dem Weg zu den World Games 2025 – und Sachsen war mittendrin statt nur dabei.
19 Medaillen für Sachsen – SC DHfK Leipzig auf Platz 3 der Vereinswertung
Mit insgesamt 7x Gold, 6x Silber und 6x Bronze kehrten die sächsischen Starter:innen aus Spanien zurück. Herausragend war dabei erneut Niklas Loßner vom SC DHfK Leipzig, der sich gleich drei Goldmedaillen über 200 m ST, 100 m ST und 50 m FS sicherte. Weitere Goldträgerinnen waren Hannah Troppschuh (200 m und 400 m ST), Kyra Säbisch (100 m ST) und Michele Rütze (200 m ST).
Auch die Silberränge waren fest in sächsischer Hand: Neben Einzelmedaillen durch Kyra Säbisch, Duncan Gaida, Niklas Loßner und Michele Rütze glänzte insbesondere die Mixed-Staffel des SC DHfK Leipzig über 4x100 m Streckentauchen. In der Besetzung Niklas Loßner, Kyra Säbisch, Marcel Porges und Nadja Barthel schwamm das Quartett souverän auf Rang zwei.
Bronze errangen u.a. Nadja Barthel (400 m und 50 m FS), Kyra Säbisch (50 m AP), Hannah Troppschuh, Michele Rütze und erneut Niklas Loßner. In der Gesamtwertung der Kategorie „Men Senior“ erreichte Loßner zudem einen starken 3. Platz.
SC DHfK Leipzig in Topform – SG Dresden ebenfalls erfolgreich
In der Vereinswertung belegte der SC DHfK Leipzig den hervorragenden 3. Platz unter zahlreichen internationalen Topteams. Auch die SG Dresden platzierte sich mit Rang 19 respektabel im internationalen Vergleich.
World Games 2025: Staffelentscheidungen gefallen
Besondere Brisanz hatte der Weltcup zudem im Hinblick auf die letzten Nominierungen für das deutsche Nationalteam bei den World Games 2025. Mit Michele Rütze, Nadja Barthel und Kyra Säbisch konnten sich gleich drei sächsische Athletinnen in den Staffeln durchsetzen und haben sich somit für das Team Deutschland qualifiziert.
Der Tauchsportverband Sachsen gratuliert allen Sportlerinnen und Sportlern sowie ihren Trainerteams zu diesen beeindruckenden Erfolgen und wünscht weiterhin viel Erfolg auf dem Weg zu den World Games 2025!
- Geschrieben von Markus Hinkelmann
Das Herbsttrainingslager 2024 des Landestauchsportverbands Sachsen e.V. in Lindow begann am 13. Oktober mit der Anreise und einer entspannten Willkommensrunde, die spielerisch auf die sportliche Woche einstimmte. Täglich starteten die Teilnehmer früh mit einem „Wake-Up“-Training, bestehend aus Dehn-, Spinning- und leichten Aufwärmübungen, um den Kreislauf in Schwung zu bringen.
Weiterlesen: Herbsttrainingslager 2024 des Landestauchsportverband Sachsen e.V.
- Geschrieben von Daniela Klug
Vom 7. bis 9. Februar starteten 13 Athletinnen und Athleten des SC DHfK Leipzig sowie der SG Dresden im südfranzösischen Aix-en-Provence beim Auftakt-Weltcup. Die Bilanz der sächsischen Mannschaft ist beeindruckend:
Ein Weltrekord, ein deutscher Rekord, ein deutscher Jugendrekord und insgesamt 31 Medaillen (16x Gold, 10x Silber, 5x Bronze) sprechen für sich.
Allen voran Justus Mörstedt: In herausragenden 1:12,39 Minuten pulverisierte der 23-jährige Medizinstudent den im letzten Jahr bei der Weltmeisterschaft vom chinesischen Konkurrenten aufgestellten Weltrekord. Die Leistung wurde mit Standing Ovations belohnt, und Coach Lutz Riemann konnte seine Begeisterung mit geballter Faust und strahlendem Lächeln kaum verbergen.
Auch die Damen sorgten für Furore auf der 200 IM-Strecke: Michéle Rütze und Hannah Troppschuh beeindruckten mit neuen deutschen und deutschen Jugendrekorden. Weitere Goldmedaillengewinner waren:
- Nadja Barthel (100 FS)
- Niklas Loßner (50 FS & 50 AP)
- Kyra Säbisch (50 AP & 50 FS)
- Hannah Troppschuh (200 IM & 400 IM)
- Duncan Gaida (1500 FS)
- Michéle Rütze (200 FS & 200 IM)
- Lilly Placzek (50 BF)
- Justus Mörstedt (100 FS, 100 IM, 200 FS & 200 IM)
Auch in den Staffelwettbewerben waren unsere Athletinnen und Athleten unschlagbar. Die Leipziger Teams bezwangen die französische Nationalmannschaft in der 4x100 FS-Staffel der Männer und Frauen sowie in der 4x100 SB-Staffel.
Trotz des frühen Wettkampftermins sammelten die sächsischen Sportlerinnen und Sportler nicht nur Medaillen, sondern auch viele neue persönliche Bestzeiten. Besonders hervorzuheben ist der starke Teamgeist, der in der Wettkampfhalle spürbar war und die harte Vorbereitung der vergangenen Monate belohnte.
Am Ende des Wettkampfes gab es eine besondere Überraschung: Die Gesamtwertungen in den Kategorien Jugend und Erwachsene wurden mit hochwertigen Preisen geehrt. Dazu gehörten unter anderem eine Wettkampfflosse im Wert von 700 € sowie Wettkampfanzüge im Wert von 350 €. Justus Mörstedt, Michéle Rütze und Kyra Säbisch gewannen ihre Gesamtwertungen, während Niklas Loßner Silber hinter Justus holte. Hannah Troppschuh und Nadja Barthel sicherten sich jeweils Bronze in der Gesamtwertung.
Der Landestrainer des LVS, David Münch resümiert: "Der Auftakt in die internationale Wettkampfsaison hätte nicht besser verlaufen können. Die beeindruckenden Leistungen unserer Athletinnen und Athleten bestätigen einmal mehr, dass Sachsen im internationalen Finswimming eine wichtige Rolle spielt. Wir sind unglaublich stolz auf den Weltrekord von Justus Mörstedt und die herausragenden Ergebnisse unserer jungen Talente. Diese Erfolge sind das Resultat einer hervorragenden Zusammenarbeit zwischen Trainerteam, Sportlern und den Unterstützern im Freistaat Sachsen. Wir haben gesehen, dass wir nicht nur auf nationaler Ebene, sondern auch auf der internationalen Bühne absolut konkurrenzfähig sind. Wir freuen uns darauf, diesen Erfolg gemeinsam weiterzuführen und sind gespannt auf die nächsten Wettkämpfe!"
Der nächste Welt lässt nicht lang auf sich warten. Vom 21.-23. März findet der zweite Welt Cup der Saison im italienischen Lignano Sabbiadoro statt.
- Geschrieben von Team Leistungssport
Für ein grandioses Finale sorgte Justus Mörstedt (SC DHfK Abt. Finswimming) bei der WM. Über 100m Streckentauchen musste er sich noch mit der Holzmedaille zufriedengeben. Auf seiner diesjährigen Paradestrecke 200m Streckentauchen, auf der er bis zur WM noch den Weltrekord hielt, musste er sowohl Gold als auch den Weltrekord nach China abgeben und sich mit Silber „begnügen“.
An den beiden letzten Wettkampftagen demonstrierte Justus dann den Kontrahenten seine Leistungsfähigkeit und gewann souverän Gold sowohl über 100 als auch 200 Meter Finswimming. Sein Coach Lutz Riemann, als Co-Trainer vom VDST akkreditiert, war außer sich vor Freude und betitelte die Leistungen seines Schützlings mit „ein Hammertyp“. Treffender kann man es wohl nicht formulieren. Trotz fast 40 Grad Außentemperatur und bei zeitweise fast 39 Grad in der Schwimmhalle, behielt Justus am vierten und fünften Tag einen kühlen Kopf und absolvierte grandiose Rennen – eine „Hammer-Leistung“.
Eine weitere Einzelmedaille gewann Lilly Placzek (SG Dresden). Anders als es im sächsischen Finswimming bisher üblich war, schwimmt sie nicht mit einer großen Monoflosse im Delphinstil, sondern absolviert die Strecken mit kürzeren Duoflossen im Kraulstil. Sie ist seit Langem die erste Deutsche, die international in dieser Disziplin an den Start geht. Bei den letztjährigen Europameisterschaften zeigte sie schon ihr Potenzial auf der Sprintstrecke – wurde aber leider wegen eines Startfehlers auf Rang 2 liegend disqualifiziert.
In diesem Jahr lief nun alles glatt und Lilly konnte sich bei ihrer ersten Weltmeisterschaft in einem starken Starterfeld den Vizeweltmeistertitel über 50m Bifin mit nur 0,15 Sekunden Abstand auf die Weltmeisterin sichern.
Ein weiterer Weltmeistertitel ging (fast schon erwartet) über 1.500m zum dritten Mal in Folge an Johanna Schikora. Die Berlinerin ist seit Jahren im VDST-Team erfolgreich auf den Mittel- und Langstrecken. In diesem Jahr musste sie leider verletzungsbedingt jedoch auf die weiteren Starts verzichten.
Ein Rücktritt vom Rücktritt wurde es für Max Poschart. Der Sützpunkttrainer des Landestauchsportverbandes Sachsen wollte ursprünglich seine drei Sportschüler Niklas Loßner (SC Riesa), Emily Hempler und Marcel Porges (beide SC DHfK Leipzig) vor Ort unterstützen und anfeuern.
Nun, wenn der ehemalige Weltmeister und World-Games Sieger schonmal vor Ort ist, was liegt näher, als das Nationalteam in den Staffeln zu unterstützen.
Mit Blick auf die Medaillenchancen und die anstehenden World-Games-Qualifizierungen wurden es dann aber nicht nur Vorlaufeinsätze, sondern auch noch das ein oder andere Finale. So gewann Max mit Niklas Loßner, Marek Leipold (Thüringen) und Justus Mörstedt Bronze über 4x100m FS und mit Lilly Placzek, Justus Mörstedt und Nadja Barthel (SC DHfK Leipzig) ebenfalls Bronze in der Doppelmix Staffel über 4x100m SB (2 Sportler mit Mono und zwei mit BiFin). Neben Lilly startete auch er mit Duoflossen.
Die Damenstaffel mit Michele Rütze, Nadja Barthel und den beiden Berlinerinnen Lara Gawenda und Johanna Schikora erreichte mit neuem deutschem Rekord über 4x100m FS den 7. Rang.
Michele Rütze und Niklas Loßner gelangen auf ihren wichtigsten Strecken ebenfalls Finalplatzierungen. Damit sind für das deutsche Teams einige Tickets für die World Games, die als wichtigstes Highlight im nichtolympischen Sport aller vier Jahre und 2025 in China stattfinden, gebucht!
Als Trainer berichtet Max voller Freude: „Die wichtigste Strecke, die 4x100m FS am ersten Tag, brachte viel Druck und Aufregung mit sich. Schließlich geht es um die Teilnahme an den World Games. Bei den Weltcups mussten die deutschen Staffeln mit ihren Disqualifikationen noch einen herben Rückschlag einstecken. In Belgrad jedoch schwammen die Frauen und Männer mit hervorragenden Teamleistungen und erzielten großartige Zeiten, die voraussichtlich für eine Qualifikation ausreichen werden.“
Die Präsidentin des Landestauchsportverbandes Sachsen ist voll des Lobes für die Finswimmer: „Ich habe einen großen Respekt vor den Leistungen der jungen Menschen und gratuliere dem gesamten Team herzlich. Ein großer Dank geht dabei natürlich auch an die Trainer und die Vereine für ihre Arbeit und die Unterstützung unserer Athletinnen und Athleten!“
Mit Blick auf die 2029 in Deutschland stattfindenden World Games sieht sie die langfristige Entwicklung im Finswimming in Sachsen auf einem guten Kurs: „Dass wir Max Poschart nach seiner Laufbahn als Vorbild im Trainerjob für die Betreuung der Sportschüler halten konnten, ist ein großer Glücksfall.“
Fotos: Max Poschart/Martin Grabowski VDST
- Geschrieben von Daniela Klug
Am 1. Februar 2025 fanden in Riesa die 35. Offenen Sachsenmeisterschaften sowie die 18. Sachsenmeisterschaften der Masters im Finswimming statt. Nach einer längeren Pause richtete der SC Riesa e.V., unterstützt durch das Team des Landestauchsportverbandes Sachsen, diese Meisterschaften erfolgreich aus.
Insgesamt nahmen 169 Sportlerinnen und Sportler aus 24 Vereinen an den Wettkämpfen teil. Das Programm umfasste sowohl Sprint- als auch Langstreckendistanzen, was den Athletinnen und Athleten vielfältige Möglichkeiten bot, ihr Können unter Beweis zu stellen.
Ein besonderes Highlight war die Auswertung der Sachsenliga, bei der die Ergebnisse unserer Regionalwettkämpfe in allen Altersklassen in einer Gesamtwertung berücksichtigt wurden. Die Ehrung mit Pokalen und Sachpreisen erhielten die in der Saison beständigsten Athletinnen und Athleten vom Youngster bis zum Masterssportler.
Wir gratulieren allen Teilnehmenden zu ihren Ergebnissen! Das Protokoll findet ihr auf der Veranstaltungsseite von Thilo Brandenburg: www.egd-tb.de.
Dank gilt dem engagierten Ausrichter, unserem Talentstützpunkt SC Riesa e.V. Abt. Schwimmen/Flossenschwimmen und unserer Stützpunktleiterin Grit Hausdorf, sowie allen Kampfrichterinnen, Kampfrichtern, Helferinnen und Helfern, die zum reibungslosen Ablauf der Veranstaltung beitrugen. Wir freuen uns, dass sich Grit der Herausforderung gestellt hat!
Ein besonderer Dank geht auch an die Sponsoren, insbesondere an Red Bull. Wir hoffen auf einen weiteren Ausbau dieser Partnerschaft in der Zukunft. Weitere Bilder findet ihr auf unseren Social Media Seiten.
- Geschrieben von Max Poschart
Vom 27. bis 30. Juni fanden die Jugendeuropameisterschaften der Flossenschwimmer in Klaipeda, Litauen, statt. Von den elf Athletinnen und Athleten des Nationalteams kamen fünf aus Sachsen. Eine weitere Athletin trainiert am Stützpunkt Leipzig, startet jedoch für den Berliner TSC. Mit insgesamt zwölf Finalteilnahmen bewiesen Kyra Säbisch, Emily Hempler, Hannah Troppschuh, Ben Joseph Schoodt und Alex Michael Berger ihre Zugehörigkeit zum Nationalteam.
Für Kyra, Hannah, Ben und Alex war es der erste große Wettkampf auf internationaler Bühne, was sowohl große Freude als auch Anspannung mit sich brachte. Kyra Säbisch krönte ihre großartige Saison mit drei neuen Bestzeiten und einem neuen deutschen Jugendrekord über 50 Meter FS in 18,99 Sekunden. Emily Hempler zeigte ihre Vielseitigkeit und erreichte über beide 400-Meter-Strecken souverän den sechsten Platz. Über ihre Paradestrecke, die 1500 Meter, belegte sie den fünften Platz. Hannah Troppschuh musste lange warten, bis sie ins Wettkampfgeschehen eingreifen konnte. Die ersten Tage trainierte sie weiter und verfolgte die ersten drei Finalabschnitte als Zuschauerin. Als sie dann endlich mit ihrer Druckluftflasche auf den Startblock durfte, überraschte sie alle und schwamm sich in einem unglaublich spannenden Rennen auf den dritten Platz – und das mit erst 15 Jahren.
Die Jungs zeigten insbesondere in den Staffeln starke Leistungen. Mit zwei fünften Plätzen in der 4x50 Meter FS und der 4x200 Meter FS Staffel bewiesen sie, dass ihre Nominierung trotz fehlender Normzeit gerechtfertigt war. Ben schaffte es sogar, sich über die Sprintstrecke 50 Meter Apnoe ins Finale zu schwimmen. Für Alex reichte es trotz Bestzeit über 200 Meter FS nicht fürs Finale.
Damit geht die Wettkampfsaison für einen Großteil der Jugendlichen erfolgreich zu Ende. Viele neue Erfahrungen wurden gesammelt und neue Motivation für die kommende Saison gewonnen. Natürlich wurden auch weitere kleine Baustellen aufgezeigt, die in der kommenden Saison angepackt werden sollen.
Emily Hempler stellt sich einer weiteren Herausforderung und wird auch bei den Weltmeisterschaften der Erwachsenen an den Start gehen. Die Spannung steigt weiter. Für viele Athletinnen und Athleten steht nun die Qualifikation für die im kommenden Jahr anstehenden World Games im Fokus.
Fotos: VDST/Max Poschart
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