Anwesend waren etwa 42 Ausbilderinnen und Ausbilder von verschiedenen Tauchsportvereinen- und Organisationen des Landes Sachsen sowie Gäste aus Brandenburg und Sachsen-Anhalt.

Zur Begrüßung von Landesausbildungsleiter Falko Höltzer gab es das obligatorische Umfragementi und Details zum Organisatorischen und Ablauf der zwei  kommenden Tage. Anschliessend folgte das Grußwort der Präsidentin des LVS Daniela Klug. Die zwei Tage waren wieder gefüllt mit interessanten Themen rund um das Thema Tauchen, Biologie, Einweisung in die Fülltechnik im TaNa, Wasserrettung, Tauchmedizin und Unfallanalysen.

Referent Eckard Becker mit online zugeschalteter Sabine KerkauVorgestellt wurde unter anderem der “Baltic Sea Nature & Heritage Protection Association e.V.” Kurz, ein Verein zum Naturschutz der Ostsee der Länderübergreifend, sich ehrenamtlich dafür engagiert, verlorengegangene Geisternetze zu finden, damit verbunden, Wracks zu identifizieren und zu Dokumentieren. Sie arbeiten hierbei eng mit Universitäten, Ministerien, Archäologen sowie Museen zusammen. Online zugeschaltet wurde die Mitbegründering des Vereins Sabine Kerkau. Sie überbrachte ein paar Grußworte und herzliche Grüße aus der Schweiz. nach dem Vortrag haben sich spontan Referenten bereiterklärt ihren Aufwandsentschädigung für diese Projekte zu spenden. 

 

Referent Torsten Reinhold beim SIPE VortragEinen interessanten Medizinvortrag mit aktuellen Beispielen stellte Torsten Reinhold vor, über das sogenannte SIPE-Syndrom: Swimming Induced Pulmonary Edema (SIPE). Ein klassisches Lungenödem, dass bei jungen Sportlern und auch Tauchern ausgelöst werden kann, die längere Zeit im kalten Wasser unter Anstrengung schwimmen und ohne Vorwarnung auftreten kann. Wie genau die Entstehung ist, ist aktuell Bestandteil der Forschung dahinter, so Dr. Torsten Reinhold. Apropos Medizin und Rettung: Vorgestellt und praktisch erläutert wurde das kürzlich angeschaffte “Spine-Bordes" im TaNa. Ein Hilfsmittel zur Rettung verunglückter/verletzter Personen. Es steht allen Tauchern und Wassersportlern dort zur Verfügung, um ein schnelles Hilfeleisten und Transportieren von verletzten Tauchern zu erleichtern.

HLW mit AED

Servus, Griaß eich,

Da wir Bayern uns während unserer Trainer C Ausbildung sehr spontan dazu entschlossen haben, gleich mit dem TL * weiterzumachen, ging das Suchen nach dem notwendigen „AK Medizin Praxis“ los. Nachdem der Kurs im Landesausbildungszentrum Ammelsheim (TANA) am nächsten lag und zeitlich passte – für uns hieß das 500 km einfach – haben wir uns sofort angemeldet und gehofft, dass noch ein paar Platzerl für „Ausländer“ frei sind. Über das Angebot von Falko Höltzer, dass wir schon am Freitag anreisen können, haben wir uns sehr gefreut und es auch gleich angenommen. So sind wir am 29.04. abends – nach knapp 6 Stunden Fahrt – ziemlich ausgehungert aufgeschlagen, die letzte Raststätte haben wir leider verpasst. Da es rund um das Ausbildungszentrum mit Essen bestellen zu fortgerückter Stunde nicht ganz so leicht ist, haben Falko und Franzi ihr Abendessen spontan mit uns geteilt. Wir dagegen konnten uns nur mit der mitgebrachten bayrischen Hopfenkaltschale bedanken. Nachdem noch ein weiterer Frühanreisender eingetroffen ist, haben wir den Abend gemütlich mit netten Gesprächen ausklingen lassen.

2 Taucher an ReanimationspuppenAm Samstag sind wir zeitig aufgestanden, da wir am Vortag gehört haben, dass Falko nur mit reichlich Kaffee gut läuft, haben wir gleich mal für ausreichend Vorrat des „Hallo-Wach-Elixiers“ gesorgt. Nachdem dann die restlichen Teilnehmer angekommen sind, ging es im Seminarraum auch gleich mit einer Vorstellungsrunde los.

Nach einigen Jahren im Ausland, TL2-Prüfung dort, Rückkehr nach Deutschland und einiger Zeit im Ausbildungsteam des DUC Lübeck steht der Entschluss zum Crossover fest. Tauchsport- und Naturschutzzentrum Ammelshain - hört sich interessant an, die Umgebung von Leipzig fehlt noch im Logbuch.

An einem regnerischen Freitagnachmittag und nach sechs Stunden Fahrt - die Berliner Autobahnen kenne ich jetzt aus der Nähe - werde ich in Ammelshain von Landesausbildungsleiter Falko Höltzer persönlich begrüßt. Die anwesende Taucherprominenz ist beeindruckend. Das TANA scheint Tauchlehrer und (aktuelle und ehemalige) Landesausbildungsleiter anzuziehen, beim Abendessen sind sie jedenfalls klar in der Überzahl.

Am nächsten Tag startet das Crossover-Wochenende mit Theorievorträgen. Falko und Maik bewegen sich sehr sachlich und effizient durch die VDST-spezifischen Themen: Verband, Fördermöglichkeiten, Trainer-C, Onlinezertifizierung und e-Learning, Sicherheits- und Ausrüstungsstandards.

Am 11.02.2023 fand in Ammelshain die jährliche Ausbildertagung des LVS statt. Dazu waren alle sächsischen Trainer und Tauchlehrer eingeladen.
Dieser Einladung folgen 36 Ausbilderinnen und Ausbilder und ein Nachwuchstrainer der seine wohl erst 2040 beginnen wird.

Wie immer bildete der Punkt „Neues aus der Ausbildung“ den Auftakt der Veranstaltung. Falko Hölzer berichtete über Neuerungen des VDST im Bereich Ausbildung und informierte darüber, dass 7 TrainerC (aus 3 Bundesländern) und 3 TL1 ihre Ausbildung erfolgreich beendet haben. Desweitern wurden im vergangenen Jahr 36 Weiterbildungsstunden angeboten. Den Abschluss des Themen-Blocks bildete der Ausblick auf die Termine der Ausbildung für das Jahr 2023.

oder auch

Wenn Erwachsene wie Kinder spielen dürfen

Wir alle wissen, dass die Leidtragenden der Corona Pandemie unsere Kinder sind. Der VDST hat daher Aufholprojekte im Jugendbereich ins Leben gerufen. Dank der Idee und der Anregung unserer Präsidentin Daniela haben wir eine Trainerweiterbildung organisiert die sich rund um die Didaktik im Kinderschwimmen beschäftigt.

Als Referentin konnten wir Diana Eckstein gewinnen. Diana ist Trainerin B im Deutschen Schwimmverband und selbst aktiv in der Schwimmausbildung tätig. Somit konnte sie aus einem reichen Erfahrungsschatz schöpfen und uns diesen auch im praktische Teil anschaulich vermitteln.

20220925 104720 kleinIm theoretischen Teil ging es um die Wassergewöhnung, -bewältigung und -sicherheit. All dies

HLW mit AED

Moin liebe Taucher, 

meine letzte medizinische Weiterbildung fand 2004 im Rahmen meiner Fahrerlaubnis statt und da dachte ich mir „ein AK Medizin könnte für meine noch junge Taucherlaufbahn sicherlich bereichern“. Ein Fazit vorweggenommen: „Eine medizinische Auffrischung würde jedem Taucher sehr gut tun, denn ich vermute neun von zehn Tauchern wüssten nicht was und wie im Notfall zu tun ist, es hoffen alle immer nur es wird schon nicht passieren“.

Meine Erwartungen an den Tag waren aufgrund meiner langen medizinischen Pause damit recht flach, aber schon bei der Begrüßung vor der Tür war mir klar, dass wird ein spanender und aufschlussreicher Tag. Der Transport in die Schulungsräume war eine reine Materialschlacht und Falko Höltzer (LAL) hatte noch viel mehr im Schulungsraum aufgebaut, damit war klar, dass uns heute viel Input erwarten wird.

Unterkategorien