Freitag, den 24. März:
Das Wochenende startete mit der Anreise zur Tauchbasis des Tauchsportclubs „Hurrican e.V.“ in Edderitz. Nachdem alle AusbilderInnen und zukünftigen TrainerInnen (leider nur noch zu fünft) ankamen und die Zimmer bzw. ihre Wohnmobile bezogen hatten, war der erste Punkt des Abends ein leckeres Abendessen mit belegten Brötchen und Beilagen. Anschließend gab es das Angebot der AusbilderInnen, die Konfiguration der Tauchgeräte der einzelnen TrainerInnen überprüfen zu lassen. Ob nun zu kurze oder zu lange Schläuche, Verbesserungen in der Anordnung der ersten Stufen oder auch einfache Kleinigkeiten beim Zubehör … jeder konnte von den Tipps und Tricks der Ausbilder*Innen profitieren. Die Aktion startete zunächst noch im hellen, endete aber bereits bei Mondschein, weshalb zu einem gemütlichen Beisammensein übergeleitet wurde.
Besonders hervorzuheben ist dabei die Beschäftigung mit den Kettenquizzen, welche bereits aus dem Aufbauseminar im November bekannt waren. So kam jeder auf seine Kosten und

konnte selbst nochmal herausfinden, wie viel von den vorherigen Terminen hängen geblieben ist. Kleingeschichten standen ebenfalls auf dem Plan, wobei die Anwesenden aus vorgegebenen Wörtern eine kleine (passende) Geschichte erzählen sollten. Da die gewählten Begriffe teilweise schwierig zu verknüpfen waren, entstanden die wildesten Tauchgeschichten.
Der Abend klang mit einem gemütlichen Kaltgetränk und ein paar Snacks aus…

Taucher im Wasser bei Flossenübungen über einem festen PunktSamstag, den 25. März:
Der nächste Morgen begann nach einem kraftvollen Frühstück mit dem Organisieren und Zusammenpacken aller benötigten Materialien für die bevorstehende Ausbildung. Nachdem alle fertig gepackt haben und jeder sein 2 Euro Stück für den Spind in der Tasche hatte, ging es pünktlich in einer Kolonne zum Schwimmbad nach Köthen.
Im Schwimmbad angekommen konnte direkt loslegt werden und alle bereiteten ihre Tauchgeräte vor. Der Fokus der Ausbildung lag neben Übungen zur Vorbereitung auf den Grundtauchschein auch auf der Verbesserung der eigenen Tauchfertigkeiten. Die erste Übung des Tages war daher das Springen ins Wasser mit dem DTG. Besonderer Wert wurde hierbei auf die Sicherung gelegt. Danach ging es um die Flossentechniken unter Wasser. Für Außenstehende sahen die ersten Versuche beim Rückwärtsschwimmen bestimmt kläglich aus, jedoch konnten bereits nach einigen Minuten große Fortschritte (mehrere Zentimeter) erreicht werden.
Nach den Übungen mit dem DTG ging es noch an einige ABC – Übungen. Besonderer Fokus lag nach einem kurzen Einschwimmen auf dem Krafttraining. Durch das hohe Tempo kam jeder an seine individuelle Grenze, sodass sich alle Trainer*Innen auf das Mittagessen in der Tauchbasis freuten.
Dieses bestand aus einer leckeren Kartoffelsuppe mit Würstchen, welche nicht allen so gut bekam. Der Fürsorge der Ausbilder*Innen ist es zu verdanken, dass wir an dem Wochenende keinen weiteren Verlust zu beklagen hatten. Am Nachmittag durften die angehenden Trainer*Innen dann ihre Vorträge präsentieren, welche sie zu diesem Wochenende eigenständig zu Hause vorbereitet hatten. So ging es unter anderem um das Unfallmanagement im Hallenbad, Tauchen mit Doppelgerät, Wracktauchen in Schottland und Norwegen, Gefahren/Hilfen bei Badeunfällen und das offene Foramen ovale. Der leckere Kuchen während den Vorträgen durfte natürlich nicht fehlen.
Der Tag endete mit einem gemütlichen Grillen und einem weiteren Beisammensein.

thumb P3251097Sonntag, den 26. März:
Man merkte bereits am Frühstückstisch die Nachwirkungen der kurzen Nacht, in der durch die Zeitumstellung eine Stunde gestohlen wurde. Trotzdem konnte das reichhaltige Frühstück die Energiereserven wieder auffüllen und es konnte wieder zum Schwimmbad gehen. Dieses Mal lag der Fokus der Ausbildung fast ausschließlich auf der Fremdausbildung (DTG und ABC) und -sicherung. So wurde die Durchführung eines Schnuppertauchgangs mit einem Anfänger geübt und Unterwasserkommunikation trainiert. Bei den einen wurde ein Roman erzählt, bei den anderen eher eine Kurzgeschichte. Die angehenden Trainer*Innen staunten auch nicht schlecht, wie die Ausbilder*Innen einen Tauchanfänger simulierten.
Bei den anschließenden ABC – Übungen wurden verschiedene spielerische Übungen gezeigt, die das ABC – Training vor allem von Kindern abwechslungsreich und spaßig gestalten können. Dafür wurden unter Wasser Fackeln entzündet, „Eier“ unter Löffeln balanciert und versucht die Knotenkünste anderer Auszubildenden unter Wasser wieder zu lösen.
Ganz gemäß dem Sprichwort „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen“, konnte nach den Übungen die extra angeschaltete Wasserrutsche verwendet werden. Für alle Beteiligten war das ein gelungener Abschluss des Trainings. Danach ging es ein letztes Mal auf den Weg zurück zur Tauchbasis, um die Reste der vergangenen Tage beim Mittagessen aufzubrauchen und die Zimmer zu räumen.
Ein besonderer Dank geht vor allem an Gerd, welcher sowohl bei den Übungen als auch bei allen Fragen zur Unterkunft zur Verfügung stand. Außerdem ein herzliches Dankeschön an Dagmar, welche sich um die Bewirtung in der Tauchbasis gekümmert hat. Außerdem ein Dankeschön an Falko, Melanie und Christin für die Organisation des Kurses. Wir freuen uns jetzt schon auf das nächste Wochenende in Edderitz.

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