25c8d8eb a07c 4fb6 8a4a 221a6fa28990Unser stellvertretender Landesjugendwart Maxwell Nagorka durfte im November am deutsch-japanischen Fachkräfteaustausch der DSJ teilnehmen. Vorgeschlagen und entsandt hatte ihn der VDST. Sein Heimatverein, Aqua-Team Weißwasser engagiert sich bereits im Deutsch-Japanischen Jugendaustausch und wird auch im nächsten Jahr hier wieder als Gastgeber tätig.

Maxwell hat von der Reise einen kleinen Bericht erstellt und lässt euch an seinen Erlebnissen teilhaben:

Der erste Tag in Japan verlief noch entspannt, nach unserem 13-stündigen Flug von Frankfurt nach Tokio. Nach dem Einchecken im Hotel und einem Kennenlernen mit der JSPO (Japan Sport Association) und der JJSA (Japan Junior Sport Association) konnten wir ein Willkommensessen genießen. Am zweiten Tag begann das lokale Programm richtig. Am Vormittag wurden uns Sportstätten und das Haus des Sports gezeigt, und am Nachmittag stand ein Kulturprogramm mit Tokios größtem Tempel und dem Electric Viertel Akihabara auf dem Plan. Damit waren die Begrüßungen in Tokio abgeschlossen, und es ging zu den lokalen Partnern in Kyushu. Unser erster Stopp war die Präfektur Fukuoka und die Stadt Tagawa, wo wir herzlich begrüßt wurden.

Am ersten Tag in Fukuoka standen eine Reihe von Empfängen an. Wir hatten die Gelegenheit, den Bürgermeister von Tagawa und die Vizepräfekturgouverneurin kennenzulernen. Am nächsten Tag in Tagawa trafen wir den ersten Verein, der Kyudo (japanisches Bogenschießen) betreibt. Im Anschluss besuchten wir einen Kindergarten und die lokale Universität. Zusammen mit der Schule in der nächsten Präfektur hatten wir die Möglichkeit, einen umfassenden Überblick über den Jugendsportbereich in Japan zu bekommen. Damit begann auch schon unser letzter Tag in Tagawa. Wir konnten eine Jugendsportgruppe kennenlernen, die in der folgenden Woche nach Deutschland fliegen würde. Nach einem leckeren Abschiedsabendessen und einem traurigen Abschied machten wir uns mit dem Bus auf den Weg in die zweite Präfektur Kyushus, die wir besuchen würden: Saga.

Dort begann unser Besuch mit einer Gesprächsrunde mit lokalen Vereinsvorständen und Mitgliedern der JSPO. In den nächsten Tagen in Saga hatten wir die Gelegenheit, weitere Sportvereine kennenzulernen. Darunter war ein Kendo-Verein, den wir bei seinem wöchentlichen Training beobachten konnten, und dessen Trainer wir während des Trainings ausfragten. Außerdem lernten wir einen der wenigen Mehrspartenvereine kennen, der uns zu einem Training der Sektion Blasrohrschießen einlud. Währenddessen konnten wir natürlich auch ein reiches Kulturprogramm genießen. Aber viel zu schnell war unsere Zeit in Saga schon vorbei, und es ging zurück nach Tokio. Dort besuchten wir noch das Behindertensportzentrum und wurden mit einem großen Abschiedsabendessen auf unseren Weg zurück nach Deutschland verabschiedet.

Bericht und Fotos: Maxwell Nagorka