Beach & Boat 4. Tag

Bilder von der Beach & Boat findet ihr in unserere Galerie.

Auch am letzten Tag der Beach & Boat 2020 gab es für die zahlreichen Messebesucher vielfältige Möglichkeiten, sich rund um das Thema Tauchen als Vereinssport zu informieren.

An diesem Tag unterstützten die Mitglieder des Schwimm- und Tauchsportvereins Limbach-Oberfrohna e.V. den Messestand und übernahmen die Betreuung der Neugierigen beim Schnuppertauchen. Viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene ließen sich zuerst von der Tauchbegeisterung an- und dann in das Tauchbecken hineinstecken.

Auf reges Interesse stieß ebenfalls der Vortrag von Torsten Schnabel zum Thema: „Tauchen in heimischen Gewässern“. Konnte doch hier gezeigt werden, dass auch in den Gewässern rund um Leipzig eine reichhaltige Unterwasserfauna und –flora zu finden ist. Diese ist zwar nicht so farbenprächtig wie in

den Prospekten der Urlaubskataloge aber trotzdem nicht minder interessant.

Beach & Boat 3. Tag

Traditionell war Samstag der stärkste Tag mit den meisten Besuchern auf der Messe und so auch am Stand der  Tauchsportverbände Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg, die jeweils mit mehreren Vertretern vor Ort waren. Gut nachgefragt war auch heute bei den Kindern die “Schnitzeljagd” bei der am Stand ein Stempel abgeholt werden musste, um an der Abschlussverlosung  teilenehmen zu können Per Abstimmung konnten die Kinder außerdem das schönste Fotos aus der Ausstellung hinter dem Stand bestimmen. Für kleine Unterwasserforscher gab es außerdem ein Quiz, eine kleine Knotenkunde und die Kinder konnten sich Schlüsselanhänger selbst basteln. Gegen Mittag wurde für Kids Schnuppertauchen am Tauchcontainer durchgeführt, was leider – aus Sicht einiger kleiner Bären – erst ab 8 Jahren erlaubt war ...

Laut Plan gab es morgens und nachmittags am Stand jeweils eine “Fragestunde rund um die Ausbildung” mit 2-Stern-Tauchlehrer Falko Höltzer. Tatsächlich stand er aber den ganzen Tag zur Verfügung und hat u.a. Fragen zur Trainer C Ausbildung beantwortet.

Außerdem gab es von Falko, der auch Ausbilder für Rebreathertauchen ist,  einen Vortrag zum Thema “Tauchen ohne Blubber-Blasen, Vor und Nachteile eines Rebreathers”. Im Anschluss gab es Gesprächen der Verbände welche u.a. in eine landesübergreifende Kooperationsveranstaltung am 22. Mai mit Schnuppertauchen mündete.

Zur Eröffnung der Fotoausstellung kamen nicht nur die Präsidenten der beteiligten Landesverbände, sondern auch die Projektleiterin der Beach&Boat Peggy Schönbeck sowie der Fachbereichsleiter Joachim Schneider der um 13:30 in die Bilder einführte und einen der Siegerfilme der Weltmeisterschaften der UW-Videografen präsentierte. Katja Kieslichs Kurzfilm thematisiert die Gefährdung der Meeresumwelt aus Sicht eines Kindes.

Der Leipziger Biologe Dr. Matthias Gilbert sprang mit seinem Vortrag zu Neobiota im Kulkwitzer See für Prof. Franz Brümmer ein, der kurzfristig mit seiner Präsentation zur Quagga-Muschel als “Neobiota” verhindert war. Stattdessen erläuterte Matthias das Problem gebietsfremder Arten anhand des Leipziger Hausgewässers Kulkwitzer See. Er setze in der Marina mit einem Vortrag zur taucherischen Untersuchung der Ökologie und Biodiversität des “Kulki” das Thema fort. 

Vom VDST waren Antje Franke und Rudi Tillmanns zu Gast. Antje traf sich mit dem LTV Sachsen und Rudi hat sich in Sachen Good Governance als neuer Beauftragter des VDST bei den verschiendenen Landesverbandsvertretern Werbung für seinen Bereich gemacht.

… ein weiterer erfolgreicher Tag am gemeinsamen Stand der mitteldeutschen Tauchverbände.

Prof. Dr. Marcus Frohme

Beach & Boat 2. Tag

Mit dem herannahenden Wochenende wächst das Messeteam zusehends an. Das heutige Messehighlight wurde durch die UW-Hockeyspieler der Leipziger Delphine beigesteuert: Am Pool der Halle 2 gab es fast eine halbe Stunde für die Messebesucher die Gelegenheit, alles über das UW-Hockey zu erfahren und die Ausrüstung, Regeln und Trainingsmöglichkeiten kennenzulernen.

Am Stand der Mitteldeutschen Landestauchsportverbände gab es danach Videos vom Trainings- und Spielbetrieb, wodurch viele Besucher zu Nachfragen angeregt wurden und sich die mitgebrachten Ausrüstungsgegenstände genauer erklären ließen.

Alle diejenigen Gäste, die bis dahin trocken geblieben sind, wurden spätestens bei der Live-Vorführung im Tauchcontainer durch die Dynamik des Spiels erfasst und kräftig nassgespritzt. Alle interessierten Vereine können sich gerne an die Leipziger Delphine oder den LSV wenden, um in den Gedankenaustausch für die Verbreitung dieser Sportart mit einzusteigen.

Am Nachmittag trafen sich interessierte Zuhörer in der Marina der Nachbarhalle und ließen sich von Maik Römhold in die eisigen Gewässer Grönlands mitnehmen. Neben Impressionen aus einem richtigen Winter mit jeder Menge Schnee, stellte er auch die besonderen Lebensumstände der dortigen Bevölkerung vor. Seine Tauchgänge in einem Fjord illustrierte er mit beeindruckenden Bildern rund um einen „kleinen“ Eisberg in einem 200m tiefen Fjord, zeigte den Aufwand zur Schaffung der Einstiegslöcher und konnte nebenbei noch den Beweis antreten, dass es bei -3°C Wassertemperatur keine vereisungssicheren Atemregler gibt.

Über den Tag verteilt gab es natürlich wieder die Möglichkeit zum Schnuppertauchen im Tauchcontainer und für interessante Gespräche am Messestand.

Jens Jebramcik, Landestauchsportverband Thüringen

Beach & Boat 1. Tag

Nachdem unser Messeteam am Morgen noch die letzte Arbeiten am Messestand beendet hat, waren wir für die Besucher gut vorbereitet. Waren es am Anfang nur vereinzelte Personen, die sich über Arbeit der Landesverbände und Möglichkeiten der Tauchausbildung bzw. dem Tauchen allgemein interessierten, kamen später große Kindergruppen, um mit großem Vergnügen am Mikroskop der Unterwasserwelt im Kleinen zu betrachten.

Ebenfalls interessant war die Kontaktaufnahme des TC Göteborg aus Schweden (Götaverkens Sportdykarklubb). Man ist auf der Suche nach interessanten Tauchplätzen in Mitteldeutschland und ich denke, da können einiges anbieten. Im Gegenzug bietet man uns Hilfe und Unterstützung beim Tauchen an der Westküste Schwedens an. Sollten Vereine Interesse haben, können Sie sich gern mit dem Vorstand in Verbindung setzen.

Auch das Schnuppertauchen war gut besucht. Es gab zwar keine langen Schlangen aber warten mussten die Teilnehmer trotzdem, bis sie nach Belehrung, Anprobe und Einweisung endlich in das kühle Naß (15°C) hinabsteigen konnten. Da auch wir Betreuer und Ausbilder mal klein angefangen haben, können wir sagen: "Ihr habt das alle toll gemacht".

In vielen Einzelgesprächen konnten wir die zahlreichen Möglichkeiten des Tauchsports, vom Leistungssport Finswimming über UW Rugby bis zum Sporttauchen mit seinen Spezialgebieten den Gästen näher bringen. Der Vortrag von Maik Römhold zum Thema Höhlentauchen war sehr gut besucht. Die Flossenschwimmer aus Döbeln zeigten Ihr Können und der Tauchcontainer zog viele Besucher an.

In der Messehalle 2 war ein 50mx10m großer Pool aufgebaut, in dem die angereisten Flossenschwimmer, Kanuten, Segler und Polizeitaucher den zahlreichen Messezuschauern Einblick in ihr sportlich anspruchsvolles Hobby zeigen durften.
Am Nachmittag schwammen 5 jugendliche Flossenschwimmer aus Döbeln mit ihren Kurz-bzw. Monoflossen sowie Schnorchel und Tauchmasken im 18° kühlen Messe-Pool. In Neoprenkleidung zeigten sie kurze Sprints im Duo- und Monoschlag, tauchten unter Wasser in Apnoe- Technik und demonstrierten das Schwimmen unter Wasser mit vorgehaltener Tauchflasche.
Zahlreiche jungen Familien schauten interessiert zu , bewunderten die ästhetisch gut aussehende delphinähnliche Bewegung und staunten über die schnelle Fortbewegungsart unter Wasser.
Eine Döbelner Mastersportlerin moderierte am Pool, stellte dem Messepublikum den seit den 60er Jahren bestehenden Verein "Tauchsport Döbeln e.V." vor und erklärte parallel die Teilnahme und bisherigen Erfolge an nationalen und internationalen Wettkämpfen der Döbelner.
Die Messehalle bot nebenbei für die Teenager aus Döbeln zahlreiche Stände mit verschiedenen Booten, Einzel-und Zweierkajaks zum Ausprobieren,Tauchausrüstung, Camping-Zubehör...