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Erfolgreiche Europameisterschaften für sächsische Finswimmer!
Die sächsischen Athletinnen und Athleten kehren mit einer beeindruckenden Bilanz von 4 Gold- und 8 Silbermedaillen von den Europameisterschaften im ungarischen Gödöllö zurück. Zusätzlich glänzten sie mit starken Top-Ten-Platzierungen und persönlichen Bestzeiten.
Für Max Poschart markierte dieses Event den krönenden Abschluss seiner internationalen Karriere. Kurz vor der EM wurde er Vater eines kleinen Sohnes und er wird nach der Saison seine Flossen „an den Nagel hängen“, um sich der Trainerlaufbahn zu widmen. Für Max war der Wettkampf daher besonders bedeutsam.
Er konnte drei Europameistertitel über 100m Finswimming, 100m Streckentauchen und 50m Apnoe gewinnen. Besonders erfreulich war, dass er auf den 100m Strecken jeweils einen Doppelsieg mit seinem Trainingspartner und Teamkollegen Justus Mörstedt erreichte.
Die Freude bei den beiden Athleten und auch bei ihrem Trainer Lutz Riemann kannte keine Grenzen. Lutz wurde erstmals wieder in den Trainerstab für eine internationale Maßnahme berufen und konnte das Team vor Ort tatkräftig unterstützen.
Justus Mörstedt sicherte sich eine weitere Silbermedaille über 400m Streckentauchen mit Drucklufttauchgerät. Niklas Loßner, der für den SC Riesa startende Jugendweltmeister und Jugendweltrekordhalter, erreichte als jüngster Starter einen beeindruckenden 6. Platz auf der Strecke über 50m Apnoetauchen.
Auch Michele Rütze und Lilly Placzek von der SG Dresden sowie der Leipziger Duncan Gaida erkämpften sich in ihren Disziplinen starke Top-Ten-Platzierungen und Lilly Placzek erreichte auf denBifin Strecken drei deutsche Rekorde. In einem spannenden Vorlauf über 50m Bifin schaffte erreichte sie Rang 2, wurde jedoch im Finallauf aufgrund eines falschen Starts leider disqualifiziert – eine besonders bittere Enttäuschung, da sie auf Medaillenkurs lag.
Besonders hervorzuheben sind die beeindruckenden Leistungen der Sportler:innen in den Team-Wettbewerben. Sowohl die Damen als auch die Herren holten jeweils Silber über 4x200m. Bei den Damen traten Michele Rütze (SG Dresden) und Nadja Barthel (SC DHfK Leipzig) zusammen mit den Berlinerinnen Lara Gawenda und Johanna Schikora an. Bei den Herren waren die Leipziger Max Poschart, Duncan Gaida und Justus Mörstedt zusammen mit dem Erfurter Marek Leipold am Start.
Auch die 4x50 Mixed-Staffel mit Max Poschart, Niklas Loßner, Lara Gawenda und Michele Rütze sowie die 4x100m Damenstaffel in der gleichen Besetzung wie über 4x200m konnten über die Silbermedaille jubeln.
Schließlich erkämpften sich die Herren (Max Poschart, Niklas Loßner, Marek Leipold und Justus Mörstedt) zum Abschluss den ersehnten Meistertitel über 4x100m.
Diese Europameisterschaften waren zweifellos ein großer Erfolg für die sächsischen Finswimmer und werden ihnen als bemerkenswertes Kapitel in ihrer Karriere in Erinnerung bleiben. Der LVS gratuliert den Athletinnen und Athleten und auch ihren Trainern herzlich zu den Erfolgen!
Ausschreibung zum Landesjugendtreffen 2023 online
Liebe sächsische Tauchjugend,
Im Namen des Landesjugendvorstandes möchten wir euch herzlich zum diesjährigen Landesjugendtreffen der Tauchjugend Sachsen einladen, das vom 01. September bis zum 03. September im TANA Ammelshain stattfinden wird.
Das Landesjugendtreffen bietet eine großartige Gelegenheit, sich mit anderen jungen Tauchern aus Sachsen zu vernetzen, neue Freundschaften zu schließen und gemeinsam unvergessliche Taucherlebnisse zu teilen. Das Programm umfasst verschiedene Aktivitäten, Workshops und spannende Tauchgänge, die sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Taucher geeignet sind.
Wir freuen uns über eure Teilnahme. Die Anmeldung ist über die Webseite des LVS möglich: Landesjugendtreffen 2023 (tauchsport-sachsen.de)
Wenn ihr Fragen habt dann meldet euch gern unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Mit sportlichem Gruß
Pia Hennig
Landesjugendwartin
Theorieprüfung TL1 / TL2 2023
Am 24. Juni 2023 stellten sich sieben TL1- Anwärterinnen und TL1-Anwärter und vier TL2- Anwärterinnen und TL2-Anwärter der Herausforderung der Theorie-Prüfung in der VDST Gruppe Ost. In schriftlichen Kurz- und Langfragen mussten sie ihr Wissen beweisen und zeigen, dass sie das Gelernte der Theorievorbereitung verinnerlicht haben. Im Taucherausbildungszentrum Ammelshain wurde von den Prüflingen vieles abverlangt.
Nach der schriftlichen Prüfung blieb nur wenig Zeit zum Verschnaufen, denn die Teilnehmenden mussten ihr Können in einem Vortrag zeigen und beweisen, dass sie keine Angst haben vor einer Gruppe zu referieren. Es gab viele spannende Themen, wie beispielsweise „Sehen unter Wasser“, „Taucherjacket“, „Nachttauchen“, „Tauchen in einem Bergsee“, „Tiefenrausch“ und „Trockentauchanzug“. Jede Teilnehmerin und Teilnehmer mussten zwei Vorträge vorbereiten und einen davon vor kritischem Publikum halten.
Zuletzt musste das Wissen im Bereich der Tauchmedizin noch bewiesen werden. Die Teilnehmerinnen müssten zeigen, dass sie im Ernstfall richtig handeln können und die Erste-Hilfe und die Abfolge der Rettungskette beherrschen. Die Reanimationspuppen konnten erfolgreich wiederbelebt werden.
Wir freuen uns, dass alle elf Teilnehmenden die Theorieprüfung der VDST Gruppe Ost bestanden haben und danken dem großen Team an Prüfenden, zu denen Kursleiter Falko Höltzer (LAL Sachsen), Melanie Weschke (LAL Berlin), Dr. Christin Müller (LAL Sachsen-Anhalt), Dr. Till Fuxius (TL4 VDST), Torsten Reinhold (GTÜM Arzt) und Franziska Kast gehörten.
Für die Praxisprüfung drücken wir den Teilnehmenden die Daumen.
Masters-WM: Medaillenregen für Finswimmer
Sieben Flossenschwimmerinnen und -schwimmer aus Sachsen aus den Vereinen des SC DHfK Leipzig, des Tauchsport Döbeln und der SG Dresden nahmen am 25. und 26. Juni an den 3. CMAS Masters-Weltmeisterschaften in Kairo teil. Sie waren Teil der VDST Mastermannschaft, die aus insgesamt 14 Aktiven aus acht Vereinen bestand. Im heißen Becken des Olympischen Stadions von Kairo wurde um Bestzeiten und Platzierungen gekämpft. Insgesamt waren 304 Athletinnen und Athleten aus 70 verschiedenen Teams und 22 Nationen bei der WM am Start.
Kairo. Die Aktiven aus Sachsen waren dabei sehr erfolgreich mit vielen Medaillen und einigen neuen Bestzeiten in den Einzeldisziplinen. Besonders sind hier der Weltrekord von Wolf-Dieter Meier über 400 m Bifin in der Altersklasse M55+, ein neuer Weltrekord in der Altersklasse M50+ von Ulrike Meier-Mahlo über 100m FS sowie unglaubliche 5 Weltrekorde von Hans Gerd Pietzsch in der Altersklasse M80+ zu erwähnen. Weiterhin ist Thomas Nehrdich zu erwähnen, der erfolgreich Gold errungen hat, sowie Birgit Hirschfeldt und Torsten Stelzig, die mit Bestzeiten Silber holten.
Trainer C Prüfungswochenende 2023
Am Freitag, den 21.05.2023 war es endlich so weit. Das finale Wochenende mit unseren theoretischen Prüfungen zum Trainer C Breitensport Tauchen stand an. Die ersten Teilnehmer kamen am Mittag an und konnten erst einmal die Sonne genießen. Auch ein erster Tauchgang im Steinbruch Ammelshain stand schon auf dem Programm. Sehr erfrischend bei Wassertemperaturen von nur 6 °C. Nach dem Tauchgang vervollständigte sich die Gruppe langsam, bis zum Abendessen traf auch der letzte Teilnehmer nach 15 Stunden Anfahrt aus Kroatien ein. Zum Ausklang des Abends gab es noch eine letzte Konsultations- und Fragerunde bei Bier und Wein.
Nach einer für alle erholsamen Nacht startete der Samstag mit einem ausgiebigen, gemeinsamen Frühstück. Die Prüflinge waren alle sehr aufgeregt und versuchten dies mit viel Humor zu überspielen. Die Prüfungen begannen um 8:30 Uhr mit 30 Kurzfragen in 30 min. Nach einer kurzen Pause ging es noch einmal für 90 min mit dem Hauptteil der Prüfung weiter. Es rauchten die Köpfe und es wurde bis zum Krampf in der Hand geschrieben. Nun standen noch die vorbereiteten Referate zu den unterschiedlichsten Themen aus dem Bereich der DTSA* Ausbildung an. Unterbrochen von einer Mittagspause mit Nudeln und Gulasch, konnte auch dieser Prüfungsteil bis 15:00 Uhr abgeschlossen werden. Nun begannen für die angehenden Trainer die schwersten 2 Stunden des Tages. Die Prüfer zogen sich zur Kontrolle und Beratung der Ergebnisse zurück. Um die Wartezeit zu überbrücken, wurde Kuchen besorgt, Kaffee gekocht und ein Spaziergang zum Steinbruch unternommen. Schließlich wurden die Prüflinge erlöst und die Ausbilder riefen alle wieder in den Prüfungsraum. Die Spannung war nun zu greifen. Einer nach dem anderen wurde jetzt nach vorn gebeten und bekam sein Ergebnis mitgeteilt. Alle Teilnehmer hatten die Prüfung bestanden. Für drei war dies der Moment, in dem ihnen ihre DOSB-Lizenzurkunden und offiziellen Stempel überreicht wurden. Bei zwei Teilnehmern wird dies nachgeholt, wenn sie ihre noch ausstehenden Vorrausetzungen nachgeholt haben. Deutlich entspannter konnten jetzt alle gemeinsam zu Abend essen.
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