Trainingstag 1 und 2 des Frühlingslehrganges

04.04.2022

Nach der geglückten Anreise und der ersten Nacht auf über 900 Meter Höhe begann der erste volle Trainingstag bereits mit unterschiedlichen Losen. Während die Spezialisten für die kurzen Wettkampfstrecken ein ausgiebiges Frühstück genossen, begaben sich die Mittel- und Langstreckler bereits eine halbe Stunde nach Frühstücksbeginn in den Ergometer-Raum und spulten die ersten Kilometer ab. Kaum waren sie vom Schweiße getrocknet, stand die Lehrgangsgruppe am Beckenrand für die ersten Meter im Wasser. Zu gleicher Zeit betraten die Kurzstreckler den Kraftraum des Sportpark Rabenberg. Trainer Max Poschart blickte der ersten Trainingseinheit gespannt entgegen, unterscheiden sich doch insbesondere die Umsetzungsvarianten von Krafttraining in den Heimatvereinen. Auch Lehrgangsleiter David Münch war voll in Anspruch genommen, die geplanten Trainingsinhalte den verschiedenen Leistungsniveaus anzupassen. So kam das Ende des Vormittags recht unverhofft und endete im Speisesaal.

Das Büfett lässt zu keiner Mahlzeit einen Wunsch offen. So verwunderte es nicht, dass es dem ein oder anderen Lehrgangsteilnehmer im anschließenden Unterricht der Rabenberg-eigenen Schule schwer fiel, die Augen offen zu halten. Nun konnte nur noch eine 90-minütige Freizeit die Energien für den zweiten Teil des Trainingstag regenerieren.

Am Nachmittag fanden sich alle Lehrgangsteilnehmer für das Training der favorisierten Fortbewegungsart – Finswimming. Nun wurden endlich die wertvollen Trainingsgeräte ausgepackt und die vier 50-Meter-Bahnen des Rabenberg auf ihre Trainingstauglichkeit geprüft. Nicht unerwartet schwer fiel es den Sportlern am ersten Trainingstag, die Höhe des Ortes und die Beschaffenheit des Beckens verlangen die Umstellung von Gewohnheiten von jedem ab.

Nachdem die Lehrgangsteilnehmer die Schwimmhalle verlassen hatten, wollten es die Trainer nun aber genau wissen. Während die Sportler bereits beim Abendessen ihre Energiespeicher auffüllten, betätigten sich Max und David in der 50-Meter-Halle.

Zum Abschluss des Tages fanden sich alle im Seminarraum, zur Nachbesprechung des Tages und Geselligkeit, zusammen. Mit gutem Beispiel voran gaben Franca Richter, Emily Hempler und Niklas Loßner ihre persönliche Zusammenfassung des Tages. Nicht zuletzt resümierte das Trainerteam einen gelungenen Lehrgangsauftakt.

David Münch / Ben Schüller,

LVS e.V. / SC Riesa e.V.

05.04.2022

Am Morgen resümierten die Trainer, dass der erste Lehrgangstag sehr gelungen ist – lies er den Sportlern doch ausreichend Energie für Freude ausstrahlende Gesichter. Selbst der nächtliche Schneesturm, der bitterkalte Weg durch Neuschnee zur ersten Trainingseinheit und die Bewegung auf nüchternen Magen vermochten nicht, den Eifer der Athleten zu schmälern.

Als sehr positiv wurde von den Sportlern die erste Trainingseinheit bewertet, in welcher Max eine Technik-Analyse von Start und Anschlag der Kurzstreckler bot. Dieser für manche ungewohnte Blick auf die eigene Schwimmleistung motivierte manchen Sportler, sein Technikniveau innerhalb kürzester Zeit zu verbessern und sich mit voller Energie einzubringen. Zu gleicher Zeit verlangte David den Ausdauerspezialisten mit 10mal 150 Meter die erste Auseinandersetzung mit dem eigenen Schweinehund ab. So fanden sich beim anschließenden Mittagessen zwar strahlende, aber doch schon ruhigere Flossenschwimmer ein.

Wie Tages zuvor begann die Mittagszeit mit 45 Minuten konzentrierten Bearbeitens von Schulaufgaben, gefolgt von 90 Minuten der Freizeit. Für die Trainer bietet diese Zeit stets Raum, für persönliche Beratung mit den Sportlern oder Artikel für die Öffentlichkeitsarbeit zu verfassen.

Am Nachmittag steht neben der ersten großen Trainingsherausforderung für Sprinter und Ausdauerschwimmer auch ein gemeinsamer Grillabend an. Sofern die Witterung die Pläne nicht durchkreuzt, wird am wärmenden Feuer das Abendessen bereitet, bevor in den Abendstunden eine Stunde für Dehnung und Mobilisation zur Regeneration geplant ist.

David Münch

LVS e.V.

Team des Landesstützpunktes Leipzig

IMG-20220301-WA0001.jpgAm 26. und 27.02.2022 startete mit dem Weltcup in Eger (Ungarn) die diesjährige Weltcupsaison. Nachdem im letzten Jahr pandemiebedingt buchstäblich fast die gesamte Saison ins Wasser fiel, fieberten die Athlet:innen dem Wettkampf entgegen.

Das neunköpfige WM-Team des VDST ist gemeinsam mit Bundestrainer Martin Grabowski und Mannschaftsleiterin Antje Franke am Mittwoch nach Tomsk gereist. Am Montag starten die Wettkämpfe, die gleichzeitig als Qualifikation für die im nächsten Jahr stattfindenden World Games dienen.

Mit dabei in der Nationalmannschaft sind sieben Athlet:innen sächsischer Vereine:

Elena Poschart (SC DHFK Leipzig);
Michele Rütze (SG Dresden)
Duncan Gaida (SC DHFK Leipzig)
Robert Golenia (TC Nemo Plauen)
Justus Möhrstedt (SC DHFK Leipzig)
Max Poschart (SC DFHK Leipzig)
Sidney Zeuner (SC DFHK Leipzig)

Wir drücken dem gesamten Team ganz fest die Daumen und und freuen uns auf spannende Wettkampftage! Wer genau so gespannt ist wie wir - Alle Wettkämpfe sind live zu verfolgen:

CMAS World Championships Tomsk 2020

Ein wichtiges Standbein der erfolgreichen Ausbildung unseres Nachwuchses im Leistungssport ist die Kooperation mit den Leipziger Sportschulen.

Betreut werden die Sportler im Unterricht durch Profilsportlehrer David Münch, der sich mit viel Enthusiasmus um die Entwicklung von talentiertem Nachwuchs im LVS kümmert und im letzten Jahr an der Trainerakademie des DOSB in Köln die Trainerlizenz Nachwuchsleistungssport erwarb.

Die beiden sächsischen Athletinnen Nadja Barthel (SC DHFK Leipzig Abt. Finswimming) und Franca Richter (SG Dresden) haben erfolgreich an der Jugend-WM teilgenommen. 

Wir sind stolz auf die Leistungen und gratulieren herzlich allen Teilnehmern. Ein besonderer Dank gilt auch den Trainern David Münch, Max Poschart und Reiner Dietze!

Mehr dazu unter:

Nachwuchsfinswimmer erfolgreich bei Jugendweltmeisterschaften am Start | VDST

Vom 05.-08.07.2021 fand in Tomsk die Finswimming WM statt. Das neunköpfige deutsche Team kehrt heute mit sieben Medaillen und drei Weltmeistertiteln stolz und glücklich nach Hause zurück.

Unsere sieben sächsischen Athlet*innen präsentierten sich in unglaublicher Form und konnten fünf Medaillen erringen. Trotz unklarer Perspektiven, schwieriger Trainingsbedingungen und fehlenden Vergleichswettkämpfen während der Corona-Zeit gelang Max Poschart ein super Auftakt. Er sicherte sich mit 0,7 Sekunden vor dem Zweitplatzierten den WM-Titel über 100 Meter Finswimming und ist damit mit ziemlicher Sicherheit für die Worldgames 2022 qualifiziert - ein unglaublich starker Auftritt für den SC DHfK-Sportler.

Max, der neben seiner Sportlerkarriere inzwischen mit Unterstützung des Freistaates Sachsen und des Landestauchsportverband Sachsen an der ESAB Potsdam ein Studium der Sport- und Trainingswissenschaften absolviert, und auch bereits als Stützpunkttrainer im Nachwuchstraining aktiv ist, errang dann auch noch die Silbermedaille über 50m FS.

Nach Ihrer Finalteilnahme über 400 Meter FS holte Elena Poschart sensationell Bronze über 1.500m Finswimmng. Weltmeisterin über die Distanz wurde jedoch eine andere Deutsche. Johanna Schikora aus Berlin zeigte ihre überragende Form auch über 800m am letzten Wettkampftag und siegte erneut.

Eine besondere Teamleistung schafften die Männer-Staffeln mit den Sportlern Robert Golenia (TC Nemo Plauen), Justus Möhrstedt, Sidney Zeuner und Max Poschart (alle SC DFHfK Leipzig Abt. Finswimming). Nach Bronze über 4x200m holten sie sich die Silbermedaille über 4x100m mit zwei unheimlich starken Auftritten. Den Frauen gelang unter Beteiligung von Michele Rütze (SG Dresden) und Elena Poschart (SC DHfK Leipzig) ebenfalls die Qualifikation für die Finalläufe und damit ein Platz unter den weltbesten Staffeln des Jahres.

Jenseits der Medaillenränge können sich unsere Sportler*innen auch über weitere starke Top-ten Platzierungen freuen. Die Qualifizierungen für die World Games in Birmingham (USA) sind damit wahrscheinlich in trockenen Tüchern. Also geht das Daumen drücken weiter.

Wir gratulieren allen Sportlern herzlich, wünschen eine gute und gesunde Heimreise und für die bevorstehende Trainingszeit und Wettkampfsaison hoffentlich verlässlichere Bedingungen als in den letzten beiden Jahren.

Wir sind unheimlich stolz auf unsere Athlet*innen. Ein ganz großes Dankeschön möchten wir aber an der Stelle auch unseren Vereinen aussprechen, ohne deren Engagement diese Erfolge nicht möglich wären.

Unser allergrößter Respekt gilt den Heimtrainern und ihrem täglichen ehrenamtlichen Einsatz an der Beckenkante gerade in dieser schwierigen Zeit. Wir beglückwünschen Lutz Riemann, Frank Hannich und Reiner Dietze zu den Erfolgen ihrer Schützlinge!

 

Vom VDST wurden die National-Teams für die Jugend-WM in Lignano Sabbadioro (13.-19.6.2021) und die WM in Tomsk (3.-9.7.2021) berufen.

Vier junge Sportler:Innen starten nächste Woche zur Jugend WM nach Italien. Mit dabei sind Nadja Barthel (SC DHFK Leipzig) und Franka Richter (SG Dresden). Zur WM nach Tomsk werden sieben Sportler sächsischer Vereine aufbrechen. Der überwiegende Teil des Nationalkaders trainiert an unseren sächsischen Stützpunkten.
Mit dabei sind:

  • Elena Poschart (SC DHFK Leipzig)
  • Michele Rütze (SG Dresden)
  • Max Poschart (SC DHFK Leipzig)
  • Sidney Zeuner (SC DHFK Leipzig)
  • Justus Mörstedt (SC DHFK Leipzig)
  • Duncan Gaida (SC DHFK Leipzig)
  • Robert Golenia (TC Nemo Plauen)

Wir freuen uns, dass der VDST trotz der schwierigen Bedingungen aufgrund der Corona-Pandemie die Teilnahme der Sportler an den wichtigen Events ermöglicht! Wir sind stolz auf unsere Athleten und Trainer, die in den letzten Monaten trotz nicht eindeutiger Perspektive mit viel Enhusiasmus weiter auf ihr sportliches Ziel hingearbeitet haben.

Wir sprechen den Trainern der Stützpunkte Leipzig, Dresden und Plauen an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für das unermüdliche Wirken in dieser schweren Zeit aus und drücken den Athleten ganz kräftig die Daumen für die Wettkämpfe!

 

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