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Tauchcamp der Jugend des Landestauchsportverbandes Sachsen
In den Sommerferien fand zum ersten Mal das Tauchcamp der Jugend des Landestauchsportverbandes Sachsen statt, vom 29. Juli bis 1. August - Vier Tage voller Spaß, Abenteuer und Tauchen!
Um 12:00 Uhr kamen alle Teilnehmenden an, entweder mit den Bussen aus Chemnitz und Leipzig oder auf eigene Faust. Insgesamt waren wir 30 Teilnehmende aus 8 Tauchvereinen. Nach dem Campaufbau und einem Mittagessen gab es ein besonderes Geschenk: Ein knallpinkes Camp-Handtuch! Bei dem heißen Wetter sprangen viele direkt ins Wasser, um zu schwimmen, schnorcheln oder Stand-Up-Paddling auszuprobieren. Die ersten Tauchgänge waren das Highlight. Abends gab es Pizza und der Tag endete mit Spielen und weiterem Schwimmen.
Der zweite Tag startete um 8:30 Uhr mit Frühstück. Danach konnten alle aus verschiedenen Aktivitäten wählen: Chillen, Schnorcheln, Schwimmen, Apnoe- oder Gerätetauchen. Jeder fand etwas, dass ihm Spaß machte. Nach dem Mittagessen gab es eine Pause und dann ging es weiter mit den gewählten Aktivitäten.
Der dritte Tag verlief ähnlich wie der zweite, mit viel Zeit für die Lieblingsaktivitäten. Um das Camp unvergesslich zu machen, haben wir vom Verband Deutscher Sporttaucher acht Unterwasserkameras ausgeliehen, sodass die Teilnehmenden ihre Lieblingsmotive beim Schnorcheln oder Tauchen festhalten konnten. Nach einer kurzen Einweisung in die Kameratechnik begaben sich alle auf Motivsuche. Die besten Aufnahmen wurden in einem Fotowettbewerb prämiert. Zudem entstand der Plan, für 2025 einen Kalender als Erinnerung zu erstellen.
Am letzten Tag ging es noch einmal in die Aktivitäten, bevor nach dem Mittagessen das Camp abgebaut wurde. Ein Abschlussfoto durfte nicht fehlen, und dann ging es nach Hause – alle müde, aber glücklich.
Ein großes Dankeschön geht an alle Helferinnen und Helfer und Unterstützer/Förderer!
Wir freuen uns jetzt auf das Landesjugendtreffen, wo sich ein Großteil der Gruppe wieder trifft, um gemeinsam zu tauchen und die Netzwerke weiter zu stärken.
Der Jugendvorstand des LVS
Nachlese Deutsche Meisterschaften Orientierungstauchen
Auch diesem Jahr wurden die deutschen Meisterschaften im Orientierungstauchen in 2 Teilen ausgetragen. Auf diesem Wege möchten wir den Veranstaltern TC Oberspree Berlin am Störitzsee und dem TC Delitzsch in Sandersdorf für die Organisation danke sagen.
Der Wettergott war am Störitzsee leider sehr launig, so dass Teile der MTÜ im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser fielen. Der strömende Regen-/Gewitterguss verwandelte das gesamte Gelände in eine teilweise knöchelhohe Wasserlandschaft, flutete viele Zelte und die Pavillons für Kampfrichter und Mannschaften fielen den Sturmböen zum Opfer. In Sandersdorf konnte der Wettkampf bei sonnigem Wetter ohne Unterbrechungen stattfinden. Der Zeitplan lies aber keine Möglichkeit die MTÜ nachzuholen zu.
Die sächsischen Männer dominierten mit 13 von 15 möglichen Podestplatzierungen ihre Konkurrenz. Bester Sportler aus sächsischer Sicht ist mit drei Gold-, einer Silber- und einer Bronzemedaille der Delitzscher Daniel Sonnekalb gefolgt von Johannes Böhme vom TSK Dresden-Nord mit drei Vizemeistertitel und einer Bronzemedaille.
Auch die sächsischen Masters Damen waren mit insgesamt neun Medaillen sehr erfolgreich. Diese teilten sich die Delitzscherin Heike Preuss mit drei Goldmedaillen, ihre Teamkameradin Yvonne Becker mit zwei Gold und Magarethe Klar von der TSK Dresden-Nord mit zwei Silber- und zwei Bronzemedaillen.
Leider starten in der Kategorie Damen derzeit nur sehr wenige Sportlerinnen aus Sachsen. Dennoch soll hier der dritte Platz des Delitzscher MONKteams Becker und Preuß bei den Damen genannt werden.
Die jugendlichen Starter zeigten hoffnungsvolle, technisch gute Leistungen. Hervorzuheben sind dabei die Platzierungen der Sportler vom TC Dresden-Mitte. Durch engagierte und kontinuierliche Jugendarbeit über die letzten Jahre steigerten sie ihre Konkurrenzfähigkeit erheblich und wurden mit fünf Medaillen belohnt. Jeweils zwei Silbermedaillen gingen an Matteo Pester und an Franka Richter.
Die sächsische internationale Medaillenhoffnung ist der Delitzscher Marek Preuß, der sich nach Anlaufschwierigkeiten zwei Silbermedaillen in der Jugendwertung erkämpfte.
Wir freuen uns, dass die 4 Sportler Daniel Sonnekalb, Willi Krause, Johannes Böhme und Marek Preuss in die Nationalmannschaft, die aus 14 Sportlern besteht, berufen wurden. Wir wünschen ihnen viel Erfolg bei der vom 02.-bis 08.September 2024 am Störitzsee bei Berlin stattfindenden Europameisterschaft.
Marion Holz
Heike Preuß
Glänzende Leistungen der Flossis bei den Weltmeisterschaften im Finswimming 2024 in Belgrad
Für ein grandioses Finale sorgte Justus Mörstedt (SC DHfK Abt. Finswimming) bei der WM. Über 100m Streckentauchen musste er sich noch mit der Holzmedaille zufriedengeben. Auf seiner diesjährigen Paradestrecke 200m Streckentauchen, auf der er bis zur WM noch den Weltrekord hielt, musste er sowohl Gold als auch den Weltrekord nach China abgeben und sich mit Silber „begnügen“.
An den beiden letzten Wettkampftagen demonstrierte Justus dann den Kontrahenten seine Leistungsfähigkeit und gewann souverän Gold sowohl über 100 als auch 200 Meter Finswimming. Sein Coach Lutz Riemann, als Co-Trainer vom VDST akkreditiert, war außer sich vor Freude und betitelte die Leistungen seines Schützlings mit „ein Hammertyp“. Treffender kann man es wohl nicht formulieren. Trotz fast 40 Grad Außentemperatur und bei zeitweise fast 39 Grad in der Schwimmhalle, behielt Justus am vierten und fünften Tag einen kühlen Kopf und absolvierte grandiose Rennen – eine „Hammer-Leistung“.
Eine weitere Einzelmedaille gewann Lilly Placzek (SG Dresden). Anders als es im sächsischen Finswimming bisher üblich war, schwimmt sie nicht mit einer großen Monoflosse im Delphinstil, sondern absolviert die Strecken mit kürzeren Duoflossen im Kraulstil. Sie ist seit Langem die erste Deutsche, die international in dieser Disziplin an den Start geht. Bei den letztjährigen Europameisterschaften zeigte sie schon ihr Potenzial auf der Sprintstrecke – wurde aber leider wegen eines Startfehlers auf Rang 2 liegend disqualifiziert.
In diesem Jahr lief nun alles glatt und Lilly konnte sich bei ihrer ersten Weltmeisterschaft in einem starken Starterfeld den Vizeweltmeistertitel über 50m Bifin mit nur 0,15 Sekunden Abstand auf die Weltmeisterin sichern.
Ein weiterer Weltmeistertitel ging (fast schon erwartet) über 1.500m zum dritten Mal in Folge an Johanna Schikora. Die Berlinerin ist seit Jahren im VDST-Team erfolgreich auf den Mittel- und Langstrecken. In diesem Jahr musste sie leider verletzungsbedingt jedoch auf die weiteren Starts verzichten.
Ein Rücktritt vom Rücktritt wurde es für Max Poschart. Der Sützpunkttrainer des Landestauchsportverbandes Sachsen wollte ursprünglich seine drei Sportschüler Niklas Loßner (SC Riesa), Emily Hempler und Marcel Porges (beide SC DHfK Leipzig) vor Ort unterstützen und anfeuern.
Nun, wenn der ehemalige Weltmeister und World-Games Sieger schonmal vor Ort ist, was liegt näher, als das Nationalteam in den Staffeln zu unterstützen.
Mit Blick auf die Medaillenchancen und die anstehenden World-Games-Qualifizierungen wurden es dann aber nicht nur Vorlaufeinsätze, sondern auch noch das ein oder andere Finale. So gewann Max mit Niklas Loßner, Marek Leipold (Thüringen) und Justus Mörstedt Bronze über 4x100m FS und mit Lilly Placzek, Justus Mörstedt und Nadja Barthel (SC DHfK Leipzig) ebenfalls Bronze in der Doppelmix Staffel über 4x100m SB (2 Sportler mit Mono und zwei mit BiFin). Neben Lilly startete auch er mit Duoflossen.
Die Damenstaffel mit Michele Rütze, Nadja Barthel und den beiden Berlinerinnen Lara Gawenda und Johanna Schikora erreichte mit neuem deutschem Rekord über 4x100m FS den 7. Rang.
Michele Rütze und Niklas Loßner gelangen auf ihren wichtigsten Strecken ebenfalls Finalplatzierungen. Damit sind für das deutsche Teams einige Tickets für die World Games, die als wichtigstes Highlight im nichtolympischen Sport aller vier Jahre und 2025 in China stattfinden, gebucht!
Als Trainer berichtet Max voller Freude: „Die wichtigste Strecke, die 4x100m FS am ersten Tag, brachte viel Druck und Aufregung mit sich. Schließlich geht es um die Teilnahme an den World Games. Bei den Weltcups mussten die deutschen Staffeln mit ihren Disqualifikationen noch einen herben Rückschlag einstecken. In Belgrad jedoch schwammen die Frauen und Männer mit hervorragenden Teamleistungen und erzielten großartige Zeiten, die voraussichtlich für eine Qualifikation ausreichen werden.“
Die Präsidentin des Landestauchsportverbandes Sachsen ist voll des Lobes für die Finswimmer: „Ich habe einen großen Respekt vor den Leistungen der jungen Menschen und gratuliere dem gesamten Team herzlich. Ein großer Dank geht dabei natürlich auch an die Trainer und die Vereine für ihre Arbeit und die Unterstützung unserer Athletinnen und Athleten!“
Mit Blick auf die 2029 in Deutschland stattfindenden World Games sieht sie die langfristige Entwicklung im Finswimming in Sachsen auf einem guten Kurs: „Dass wir Max Poschart nach seiner Laufbahn als Vorbild im Trainerjob für die Betreuung der Sportschüler halten konnten, ist ein großer Glücksfall.“
Fotos: Max Poschart/Martin Grabowski VDST
Finswimming-Nachwuchs erfolgreich bei der Jugendeuropameisterschaft
Vom 27. bis 30. Juni fanden die Jugendeuropameisterschaften der Flossenschwimmer in Klaipeda, Litauen, statt. Von den elf Athletinnen und Athleten des Nationalteams kamen fünf aus Sachsen. Eine weitere Athletin trainiert am Stützpunkt Leipzig, startet jedoch für den Berliner TSC. Mit insgesamt zwölf Finalteilnahmen bewiesen Kyra Säbisch, Emily Hempler, Hannah Troppschuh, Ben Joseph Schoodt und Alex Michael Berger ihre Zugehörigkeit zum Nationalteam.
Für Kyra, Hannah, Ben und Alex war es der erste große Wettkampf auf internationaler Bühne, was sowohl große Freude als auch Anspannung mit sich brachte. Kyra Säbisch krönte ihre großartige Saison mit drei neuen Bestzeiten und einem neuen deutschen Jugendrekord über 50 Meter FS in 18,99 Sekunden. Emily Hempler zeigte ihre Vielseitigkeit und erreichte über beide 400-Meter-Strecken souverän den sechsten Platz. Über ihre Paradestrecke, die 1500 Meter, belegte sie den fünften Platz. Hannah Troppschuh musste lange warten, bis sie ins Wettkampfgeschehen eingreifen konnte. Die ersten Tage trainierte sie weiter und verfolgte die ersten drei Finalabschnitte als Zuschauerin. Als sie dann endlich mit ihrer Druckluftflasche auf den Startblock durfte, überraschte sie alle und schwamm sich in einem unglaublich spannenden Rennen auf den dritten Platz – und das mit erst 15 Jahren.
Die Jungs zeigten insbesondere in den Staffeln starke Leistungen. Mit zwei fünften Plätzen in der 4x50 Meter FS und der 4x200 Meter FS Staffel bewiesen sie, dass ihre Nominierung trotz fehlender Normzeit gerechtfertigt war. Ben schaffte es sogar, sich über die Sprintstrecke 50 Meter Apnoe ins Finale zu schwimmen. Für Alex reichte es trotz Bestzeit über 200 Meter FS nicht fürs Finale.
Damit geht die Wettkampfsaison für einen Großteil der Jugendlichen erfolgreich zu Ende. Viele neue Erfahrungen wurden gesammelt und neue Motivation für die kommende Saison gewonnen. Natürlich wurden auch weitere kleine Baustellen aufgezeigt, die in der kommenden Saison angepackt werden sollen.
Emily Hempler stellt sich einer weiteren Herausforderung und wird auch bei den Weltmeisterschaften der Erwachsenen an den Start gehen. Die Spannung steigt weiter. Für viele Athletinnen und Athleten steht nun die Qualifikation für die im kommenden Jahr anstehenden World Games im Fokus.
Fotos: VDST/Max Poschart
Heimkinderausfahrt TC Dresden Mitte
Tauchclub Dresden Mitte bringt Heimkindern die Faszination des Tauchens näher bei der Motorrad-Heimkinderausfahrt 2024
Der Beinhart e.V. organisierte kürzlich die Motorrad-Heimkinderausfahrt 2024, bei der rund 400 Motorräder mit 350 Heimkindern eine große Runde im Convoi fuhren. Das Ende der Fahrt fand im Billybad in Bergieshübel statt, wo der Tauchclub Dresden Mitte mit fast 20 Helfern und ihren eigenen Kindern vor Ort war.
Die engagierten Helfer des TCDresden Mitte nutzten die Gelegenheit, um etwa 50 Kindern und ihren Betreuern die Faszination des Tauchens näher zu bringen. Zunächst mussten die Kinder mit ihren Betreuern den Schriftkram erledigen, wobei das erfahrene Schreibteam des TCDM einfühlsam half und auch als Seelsorger fungierte, um einigen Kindern die Angst zu nehmen.
Anschließend wurden die Kinder mit der Ausrüstung vertraut gemacht, wobei viel erklärt wurde, und die Ausrüstung angelegt und eingestellt wurde. Nach einer gründlichen Vorbereitung und dem erlernen einiger Grundzeichen ging es dann ins Wasser. Ein TL1 und drei Trainer C tauchten gemeinsam mit den Kindern ab, nachdem diesen der Druckausgleich erklärt, und das Atmen unter Wasser getestet wurde.
Das 19 Grad kalte Wasser konnte die anfängliche Kälte schnell vertreiben, und die Taucher hatten manchmal Mühe, die Kinder wieder an die Wasseroberfläche und aus dem Becken zurückzubringen. Eine Rettungspuppe des DLRG namens Luigi übte eine besondere Faszination aus, und einige Kinder wollten unbedingt Luigi retten - mit Hilfe der Taucher gelang dies natürlich auch.
Nachdem die Kinder ihren Tauchgang beendet hatten und strahlend aus dem Wasser stiegen, erhielten sie stolz eine Schnuppertauchurkunde. Die Heimkinderausfahrt war bereits die 13. für den Tauchclub Dresden Mitte, und sie hoffen auf viele weitere Teilnahmen in Zukunft.
Das Lächeln und die Freude der Kinder, denen es oft schwerer fällt als anderen, sind für den Tauchclub Dresden Mitte Belohnung genug und zeigen, dass auch Taucher einen großen Beitrag leisten können. Ein besonderer Dank gilt dem https://www.motorradfreunde-pirna.de/ e.V. der jedes Jahr dieses beeindruckende Event auf die Beine stellt und durchführt.
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